Hidden Figures

In dem Drama "Hidden Figures", das am 25.12.16 in den USA veröffentlicht wurde, wird der Weg von drei

dunkelhäutigen Mathematikerinnen in den 60er Jahren beschrieben. Die drei Frauen Katherine Goble (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monae) arbeiten in der West Area Computing Unitam Langley Research Center als Mathematikerinnen, wo sie mit einigen anderen dunkelhäutigen Frauen Berechnungen für die NASA durchführen.

Katherine Goble wird am Anfang des Filmes in die Space Task Group versetzt, wo sie in einem Büro mit ausschließlich weißen Männern die Flugbahnen für Raumkapseln ausrechnet.

Mary Jackson wird einer Abteilung, die Raumkapseln baut zugeteilt, wo ihr einer der Ingeneure vorschlägt, sich selbst als Ingeneur zu bewerben. Später stellt sich heraus, dasss sie für diesen Job einen Abschuss braucht, den sie aufgrund der Rassentrennung in Virginia nirgendwo machen kann. Im Laufe des Filmes entschließt sie sich dazu, trotz der Zweifel ihres Mannes dagegen zu klagen.

Die dritte Protagonistin, Dorothy Vaugan, führt bei den dunkelhäutigen Mathematikerinnen die Arbeit eines Supervisors aus, obwohl sie weder den Titel, noch das Gehalt eines Supervisors bekommt. Als ein neuer Computer von IBM geliefert  wird, ahnt sie, dass sich ihr Arbeitsplatz nicht mehr lange halten wird und lern vorsorglich die Programmiersprache Fortan.

Im Laufe des Filmes gibt es verschiedene Beispiele für den Rassismus und später für die Abschaffung vom diesem, zum Beispiel dass Katherine für lange Zeit jeden Tag weit laufen musste um auf die Toilette zu gehen, da es in dem Gebäude, in dem sie arbeitet keinen "Colored Ladys Room"gab. Als dies Al Harrison (Kevin Costner), Katherines Vorgessetzter erfährt geht er zu der Toilette und schlägt das Schild ab, das die Toilette von den anderen abgrenzt ab. Dies ist eines der Zeichen für Veränderung im Film und zeigt einenSchritt zu mehr Respekt für die dunkelhäutigen Frauen.

Obwohl der Rassismus im Film sehr präsent ist und es viele Momente gab, in denen dieser in Erscheinung trat, finde ich, dass der Rassismus zu sehr romantisiert wurde, das in dem Film drei Frauen gezeigt werden, die sehr talentiert sind und es geschafft haben sich durchzusetzten, aber nicht allzu sehr gezeigt wurde wie es tatsächlich war, nämlich ohne jede Unterstützung, weder von Mitarbeitern (wie bei der Szene mit Al Harrison gezeigt wurde), noch von der Polizei, (wie in einer der Anfangsszenen gezeigt).

Trotz der Romantisierung gafallen hat mir die Veränderung der Beziehung von Katherine und Paul Stafford (Jim Parsons) und die von Dorothy und Vivian Mitchell (Kirsten Dunst). Paul Staffort einer der neuen Kollegen von Katherine und missbiligt es dass sie seine Rechnungen kontrolliert, aber im Laufe des Filmes kann man, subtil, aber erkennbar, sehen wie er sie immer mehr respektiert. Ähnlich ist es bei Vivian Mitchell, Supervisor bei der NASA. Sie bereitet Dorothy und Mary einige Probleme bei ihren Versuchen in deren Karrieren voranzukommen. Ein Zeichen für die Respektlosigkeit gegenüber Dorothy ist, dass sie sie immer mit Vornamen anspricht, bis zum Ende des Filmes, wenn Dorothy zum Supervisor der neuen Abteilung ernannt wird und die von Vivian Mitchell mit ihrem Nachnamen andesprochen wird

(15) , Gastkritik vom 22.02.2018, Format: Film