"Die Wolke" hat uns schwer beeindruckt

./.

In einem deutschen Atomkraftwerk ereignet sich ein schlimmer Störfall, bei dem viele Menschen sterben oder zu Schaden kommen. Man wird Zeuge, wie die Schülerin Hannah und ihr kleiner Bruder das Unglück erleben und sich zu retten versuchen, nachdem Hannah - gerade frisch verliebt - von ihrem Freund Elmar getrennt wird und sich ihre Mutter zudem auf einer geschäftlichen Reise befindet. Die Mutter und Uli, der kleine Bruder, überleben nicht. Hannah wird gerettet, wird jedoch durch eine radioaktive Wolke, die sich von dem verunglückten Kraftwerk aus in Bewegung setzt, verstrahlt und krank.

Gute Schauspielerinnen und Schauspieler, die ihre Rollen sehr überzeugend gespielt haben, vor allem Paula Kalenberg, als Hannah, waren beeindruckend. "Die Wolke" ist ein sehr realistischer Film. Wir können uns danach gut vorstellen, wie es nach einem Atomunfall ablaufen würde. Es hat uns schockiert, wie die Menschen in der Gefahrensituation reagierten, wie sehr sie alle in Panik gerieten. Der Film weckt sehr starke Emotionen. Viele von uns mussten weinen, als Hannas kleiner Bruder von einem rücksichtslosen Autofahrer überfahren wurde, der sich gar nicht um den Jungen gekümmert hat, sondern Unfallflucht beging. Glücklicherweise gibt es auch viele schöne Momente in dem Film, in denen wir uns ebenfalls glücklich fühlen konnten.

(14) , Gastkritik vom 19.02.2014, Format: Film