Der Pfad
Zwei Kinder, verbunden durch e i n gemeinsames Schicksal: In dunklen Zeiten ohne Eltern eine Reise antreten, die gefährlicher nicht sein könnte. Die Nazis immer im Nacken, die Unsicherheit, wer von den Erwachsenen Freund und wer Feind ist und das Überleben in dem unwegsamen Gebiet der Pyränäen. Ohne Unterstützung und ohne wahre Freundschaft ist das unmöglich...
Rolf ist die Hauptfigur des Films. Sein Vater Ludwig ist ein Journalist und hat in Nazi-Deutschland regimekritische Texte veröffentlicht. Aus diesem Grund steht er auf "Hitlers rote Liste" und muss mit seiner Frau und seinem Sohn Rolf nach Frankreich fliehen. Während seine Frau, Rolf Mutter, auch die Flucht nach Amerika noch schafft, müssen Rolf und sein Vater in Frankreich bleiben, wo sie allerdings auch bald nicht mehr sicher sind. Wo können sich der Vater, Rolf und ihr geliebter Hund "Addi" noch verstecken? Eine Fluchtroute über die Pyrenäen soll sie nach Spanien und dann nach Portugal und von da aus zu der Mutter nach New York bringen. Eine gefährliche Reise, denn die Nazis kontrollieren überall und schnell wird die Situation ernst - auch weil Rolf seiner Mutter ein Versprechen gegeben hat...
Der Film ist meiner Meinung nach ziemlich gut, da er oft sehr spannende Szenen hatte, manchmal habe ich mich richtig erschrocken, so vertieft war ich in die Handlung Die Charaktere wurden gut gewählt und gut dargestellt. Lediglich das Ende des Films hat mich nicht überzeugt. Es werden einige Dinge nicht richtig aufgelöst und erklärt. Trotzdem kann man durch diesen Film nochmal viel über das Leben und die unzähligen Gefahren in dieser Zeit erfahren.
Mattis Pollmeier
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, Gastkritik
vom 15.06.2022, Format: Film