Amelie rennt

Amelie rennt regt zum Glauben an die eigenen Träume an. Jeder Traum kann wahr werden, wenn man daran glaubt!

In dem Film geht es um Amelie, die an Asthma leidet. Sie ist 13 und ignoriert ihre Krankheit, deswegen bekommt sie mehrere Anfälle hintereinander und kommt bei einem davon fast ums Leben. Amelie kommt daraufhin in eine Klinik in Südtirol, in der sie nicht bleiben möchte, da sie die Ernsthaftigkeit ihrer Krankheit nicht wahrhaben will. Sie flüchtet am zweiten Tag über den Balkon. Sie lernt Bart kennen, der ihr von einem Feuer erzählt, das Wünsche wahr werden lassen soll. Amelie glaubt ihm, und gemeinsaml machen die beiden sich auf den Weg ins Abenteuer hoch in den Bergen...

Die Schauspieler spielen alle mit viel Elan und sehr authentisch.

Ich kann das Verhalten von Amelie gut nachvollziehen, weil ich auch keine Lust darauf hätte, dass meine Eltern mich in so eine Klinik schicken.

Besonders gut gefallen hat mir die Steffi, sie war immer gut gelaunt, obwohl sie ja auch Asthma hat, das bewundere ich sehr. Bart ist für mich ein Vorbild, weil er Amelie immer geholfen hat.

Die Kameraeinstellungen waren zum Teil sehr ungewöhnlich. Es war eindrucksvoll, dass Amelie und Bart auf dem Berg standen und aus der Luft gefilmt wurden.

Aus dem Film kann man lernen, dass man zu fremden Menschen nicht direkt unfreundlich sein sollte, sondern jedem eine Chance geben sollte.

Leider war der Film nicht wirklich spannend, weil er auf mich nicht so realistisch wirkte. Ich konnte mich zwar in die Figuren hineinversetzen, aber es enstprach nicht der Erfahrungswelt von Kindern und Jugendlichen.  Das ist auch meine einzige Kritik - ich hätte mehr Spannung eingebaut.

Im Film gibt es keine besonderen Kostüme oder Spezialeffekte, was der Film aber auch nicht braucht.

(11) , Gastkritik vom 06.02.2019, Format: Film