Amelie rennt

Mit Asthma einen Berg besteigen - geht das?

In dem Film geht es um Amelie, sie hat Asthma und bekommt häufig schlecht Luft. Deswegen schicken ihre Eltern und Ärzte sie in eine Klinik nach Südtirol, damit es ihr bald besser geht. Aber Amelie hat keine Lust, in die Klinik zu fahren und ihre Mitbewohnerin Steffi und das Programm mit den Ärzten und anderen Kindern nerven sie. Deswegen haut sie aus der Klinik ab und rennt weg. In den Bergen von Südtirol trifft sie Bart, der sich dort auskennt und sie nun begleitet. Am Anfang mag Amelie Bart nicht, doch nach einiger Zeit vertraut sie ihm. Zusammen wollen sie die Spitze des Berges erreichen, da dort ein Feuer ist, dass angeblich Amelies Asthma besiegen kann...

Den Film finde ich sehr schön, vor allem für die, die nicht wissen, was Asthma ist. Meine Freundin hat auch Asthma und ich kann sie jetzt sehr gut verstehen und nachvollziehen, dass sie so aufpassen muss.

Die Drehorte haben mir super gefallen - am liebsten würde ich sofort dahin fahren. Zuerst habe ich mich vor den Bergen gefürchtet, aber jetzt finde ich sie toll.

Die verschiedenen Szenen lösen verschiedene Gefühle im Zuschauer aus, nicht nur traurige oder frühliche Gefühle.

Die Musik hat dem Film noch das gewisse Etwas gegeben und sie hat perfekt zu den Szenen gepasst.

Ich finde, man sollte sich nicht dafür schämen, dass man eine Krankheit hat, vor allem so eine, an der man sterben kann. Man sollte so leben, dass man alles bekommt, was man haben möchte und so viel Spaß haben, die man möchte. Auf keinen Fall sollte man sich zu sehr darauf konzentrieren, vor was man Angst hat.

Ich habe gelernt, dass man sich manchmal helfen lassen muss, auch wenn man es nicht so gerne möchte.

Als Verbesserungsvorschlag habe ich die Szene, wo Amelie und Bart auf dem Berg waren und sich nicht geküsst haben, das finde ich schade.

(10) , Gastkritik vom 06.02.2019, Format: Film