Amelie rennt

Dramatische Geschichte - Schöne Bilder

Amelie (13) wohnt mit ihren geschiedenen Eltern in Berlin. Sie hat Asthma und hasst ihre Krankheit. Nach einem Unfall mit Feuer und Rauchentwicklung hat Amelie einen Anfall und muss ins Krankenhaus. Als Amelie wieder gesund ist, beschließen ihre Eltern, dass sie auf eine Asthmastation für Kinder in den Alpen gehen soll. Dort angekommen lernt sie einen Jungen namens Bart kennen. Er hat kein Asthma. Amelie stellt sich stur und möchte nicht, dass die Leute, die dort arbeite, ihr helfen. Als sie hört, dass sie diese „Amelienuss“ knacken wollen, haut Amelie ab und versteckt sich im Wald auf einem nahegelegenen Berg. Am nächsten Morgen macht sie sich auf und will den Gipfel erklimmen, weil sie allen Leuten zeigen will, dass sie niemanden braucht. Auf ihrem Weg nach oben trifft sie Bart und er schließt sich ihr an. So erleben die beiden einen abenteuerlichen Weg nach oben. Als Bart ihr von einem Feuer erzählt, über das man nur hinüber springen muss und sich dann etwas wünschen kann, ist Amelies Ehrgeiz groß! Oben angekommen fühlt sich Amelie frei und ist glücklich, dass sie es geschafft hat.

Der Film ist schön gemacht, aber er ist etwas voraussehbar. Er ist stellenweise sehr emotional, teilweise habe ich ihn sogar als kitschig empfunden.

Die Rollen sind gut besetzt. Die Hauptdarstellerin der Amelie versteht es sehr gut, dem Zuschauer die Asthmaerkrankung zu vermitteln. Die Eltern der Amelie empfand ich allerdings als zum Teil etwas zu hysterisch dargestellt. Was ich persönlich schade find, ist, dass Bart so genuschelt und mit sehr viel Schweizer Dialekt gesprochen hat. Dadurch konnte ich ihn oft nur schlecht verstehen.

Die Drehorte sind sehr gut ausgewählt. Man bekommt einen wunderbaren Eindruck von der Bergwelt der Alpen. Kameraführung und Filmschnitt unterstreichen die Handlung der Darsteller und die Ruhe und Schönheit der Natur. Auch die Filmmusik ist auf die einzelnen Szenen gut abgestimmt. So werden z.B. schöne, glückliche Filmmomente regelmäßig vom gleichen Musikthema (Hauptmotiv) untermalt

(12) , Gastkritik vom 06.03.2018, Format: Film

Fazit

„Amelie rennt“ ist ein schöner Film, eigentlich für Kinder ab 6 Jahren, aber doch besser geeignet für Kinder ab 9 Jahren. Es wird eine dramatische Geschichte in einer idyllischen Bergwelt erzählt, die vielleicht manchmal ein bisschen zu kitschig ist.

Weitere Informationen

  • Deutschland 2017
  • Regisseur/in: Tobias Wiemann
  • FSK: ab 6 Jahren

Gesamtwertung

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