
Regenbogen
Der Film "Regenbogen" handelt von der Beziehung zwischen dem Mädchen Pari und ihrem kleinen, blinden Bruder Chotu. Sie hat ihm versprochen, dass er sein Augenlicht wiederbekommt, noch bevor er neun Jahre alt wird. Jetzt sind es aber nur noch zwei Monate bis zu Chotus Geburtstag und Pari muss sich schnell etwas einfallen lassen, damit ihr Versprechen eingelöst werden kann. Da in erreichbarer Entfehrnung der berühmte Schauspieler Shah Rukh Khan, von dem sie ein großer Fan ist, einen Film dreht, entschließt sie sich kurzerhand, ihn aufzusuchen, um ihn davon zu überzeugen, ihrem Bruder die teure Augenoperation zu bezahlen. Die beiden Geschwister machen sich auf den Weg zu eine spannende Reise.
Dieser Film ist wirklich besonders! Außergewöhnlich ist vor allem die Beziehung zwischen Pari und Chotu, die einander wirklich alles bedeuten, vermutlich weil ihre Eltern bereits gestorben sind und sie bei Onkel und Tante leben. Auch wie Pari sich freiwillig um ihren Bruder kümmert, der als Blinder auf ihre Hilfe angewiesen ist, ist nicht selbstverständlich. Man bekommt einen sehr genauen Eindruck, wie es in Indien in einem kleinen Dorf aussieht, da der Film sehr langsam gedreht ist und man Zeit hat, sich auf die Figuren und die Umgebung einzulassen. Daher kann man auch sehr gut die Handlungen der Protagonisten nachvollziehen und sich zu 100% auf den Film einlassen.
Darüber hinaus ist die Reise sehr spannend, auf die sich die Geschwister begeben. Unterwegs treffen sie sowohl auf nette, als auch auf böse Menschen. Daher fragt man sich immer, ob der derzeitige Reisegenosse nun lieb oder böse ist. Nur bei einem witzigen Hippie ist man sich sicher, dass er ungefährlich ist, da er sehr motiviert Songs auf seinem Saiteninstrument spielt.
Die Musik ist generell ein sehr großer Teil des Films, weil die Hauptpersonen selbst (besonders Chotu) immer wieder singen. Das trägt dazu bei, dass der Film sehr vielfältig ist und man viel über die indische Kultur lernt. Auch noch nach Ende des Films hat man immer noch die Musik in Kombination mit tanzenden Indern in bunten Gewändern im Kopf. Obendrein bleibt die ganze Geschichte im positiven Sinne hängen.
von nora.cp16 16 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2016 am 18.11.2016, Format: Film
Fazit
Insgesamt ist der Film wirklich sehr schön und besonders, da er vor allem auf die Beziehung der beiden Geschwister und die indische Kultur eingeht.Weitere Informationen
- Indien 2014
- Drama
- Regisseur/in: Nagesh Kukunoor
- Darsteller/innen: Krrish Chhabria, Hetal Gada, Gulfram Khan, Vipin Sharma
- FSK: Ohne Altersbeschränkung
- Länge: 103 min.
Gesamtwertung
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