Pushing Daisies

Was tut man mit der zweifelhaften Gabe Menschen durch eine Berührung zu töten, aber auch wieder für kurze Zeit lebendig machen zu können?

Das hat sich der Hauptdarsteller Ned auch gefragt und löst nun, neben seiner Arbeit im eigenen Café, Mordfälle mit seinem Freund und Partner Emerson auf. Ned berührt die Leichen und erweckt sie so für wenige Minuten wieder zum Leben, um sie zu fragen, wer ihr Mörder war und sie dann durch eine weitere Berührung wieder dem Tod zu übergeben und die Belohnung, die auf den Kopf des Mörders ausgesetzt war, einzukassieren. Das Leben führt er so fort, bis er eines Tages seiner alten Sandkastenliebe Charlotte, Chuck genannt, wieder begegnet, nur leider ist auch sie Opfer eines unbekannten Mörders geworden, der sie von hinten erstickte. Ned lässt sie entgegen seiner sonstigen Vorsicht am Leben und nimmt dafür in Kauf, dass das Leben des Bestatters im Nebenzimmer für das ihre geopfert wird. Von nun an ist auch Chuck immer an Neds Seite und beiden entwickeln wieder Gefühle für einander, nur berühren dürfen sie sich nicht. Ned hat auch ein schlechtes Gewissen, da er als kleiner Junge für den Tod ihres Vaters verantwortlich war. Er hatte ihm das Leben genommen, um seine Mutter länger am Leben zu lassen.

Pushing Daisies ist im ähnlichen Stil erzählt wie Desperate Housewives. Auch hier spricht eine Stimme aus dem Off und erzählt die Geschichte Neds und was ihm passiert oder zustößt. Die Geschichte oder Grundidee ist eine eher schlimme und erschreckende, die im Rahmen dieser Serie aber sehr verklärt wird und blumig umschrieben. Wie bei DH verbirgt sich hinter der Fassade eines Kuchenbäckers jemand, der sich aufs Kopfgeld jagen spezialisiert hat. Mir persönlich gefällt die Serie nicht so gut und ich finde sie auch sehr unrealistisch. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich DH und Grey‘s Anatomy auf jeden Fall vorziehen, und auch im Vergleich zu anderen amerikanischen Serien bleibt diese hier von der Story und den Schauspielern weit zurück.

von ann-christin.s 15 Jahre, Redaktion HAMMer - Redaktion am 30.10.2008, Format: TV

Fazit

Die Serie ist etwas für Leute, die allgemein auf amerikanische Serien stehen, die aber kaum Spannung brauchen und an einer völlig unrealistischen und auch teilweise sehr kitschigen Geschichte Gefallen finden.

Weitere Informationen

  • Deutschland 2008
  • Fantasy, Comedy, Drama
  • Darsteller/innen: Lee Pace, Anna Friel, Chi McBride, Kristin Chenoweth, Swoosie Kurtz, Ellen Greene, Jim Dale
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 60 min.

Gesamtwertung

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