Metallica - St. Anger

"St. Anger" ist das 9. und auch umstrittenste Album der erfolgreichsten Metalband der Welt.

Das wohl umstrittenste Album von Metallica ist "St. Anger". Schon der Vorgänger "Garage Inc.", welcher auf Coverversionen beruhte, machte bei den Fans keinen guten Eindruck mehr.
Bob Rock (der Produzent des Albums, denn der Band fehlte ein Bassist) schreddert seinen Bass, während Kirk Hammet ein paar schlampige Gitarrensoli von sich gibt. Lars Ulrichs blechern hallende Snare überschallt die meisten anderen Drum acts, wobei James Hetfield in sein Mikrofon röhrt.
2003 hatten die Mitglieder Metallicas, welche zuvor nach dem Motto "Sex ‘n drugs ‘n Rock‘n‘Roll" gelebt hatten, den absoluten Tiefstand ihrer Karriere und des Soziallebens erreicht: Hetfield ist stark drogenabhängig und die anderen Bandmitglieder haben, wie er, ein starkes Alkoholproblem.
Von der Qualität ihres Albums ganz zu schweigen.
Musikalisch hat "St. Anger", bis auf die Titel "Frantik", "St. Anger" und "Some kind of Monster", nicht viel zu bieten, denn die anderen Titel sind nicht sehr abwechslungsreich.

Nach "St. Anger" zogen Metallica die Reißleine und machten einen erfolgreichen Drogenentzug. Bis 2009 zogen sie sich vollkommen aus der Öffentlichkeit zurück.

Es ist Eindeutig: Von der Musik ist es Radiomusik und hinter den Kulissen ist es ein totaler Reinfall. Echte Sammler sollten es sich kaufen, aber für ’‘Metallica Anfänger’’ ist das nichts.

von basti.li Redaktion Gauß GYM (GE) am 14.07.2011, Format: Musik