Der koreanische Film "Woorideul" (In unserer Welt) beginnt mit einem Ballspiel: Die etwas schüchterne Sun wird als Letzte gewählt und als Erste aus dem Spiel geschickt. In ihrer Klasse ist die 10-Jährige nämlich eine Außenseiterin. Ihr größter Wunsch ist, endlich eine Freundin zu finden. Am ersten Tag der Sommerferien hat sie Glück: Sie lernt die coole Jia kennen, die nach den Sommerferien in Suns Klasse gehen wird. Die beiden werden beste Freundinnen und haben am Anfang viel Spaß miteinander, auch wenn sie nach einiger Zeit beginnen, sich manchmal zu streiten. 

Doch dann verändert sich alles: Jia lernt irgendwann die anderen Mädchen aus Suns Klasse kennen und erfährt, dass Sun dort die Außenseiterin ist. Ab jetzt will sie nichts mehr mit Sun zu tun haben. Ob sie irgendwann doch wieder Freundinnen werden?

Der Film war insgesamt spannend. Ich empfehle ihn weiter, weil man sehr gut sieht, wie sich Freundschaft entwickelt, aber auch zerbrechen kann, wie Kinder ausgegrenzt werden und wie gemein Kinder zueinander sein können. Der Film macht aber auch Hoffnung, weil er zeigt, wie man sich nach einem Streit wieder versöhnen kann.

Interessant fand ich auch die Kameraarbeit. Ganz oft war der Hintergrund unscharf, so dass der Blick auf die handelnden Personen gerichtet war.