Frida
Der Film erzählt die Lebensgeschichte der mexikanischen Malerin Frida Kahlo. Er zeigt wie lebenfroh und temperamentvoll, wie aufgeschlossen und schlagfertig, andererseits aber sehr verletzlich sie ist.
Schon früh, mit ungefähr zwanzig Jahren, erleidet Frida einen schweren Busunfall. Ein Metallrohr bohrt sich durch ihren Körper, doch durch Zufall überlebt sie. Die Ärtze prognostizieren, dass sie lebenslang gelähmt sein wird, aber Frida schafft es, allein durch ihre Willenskraft wieder zu laufen. Da Frida nun die meiste Zeit zu Hause verbringt, widmet sie sich mehr und mehr der Malerei. Sie selbst ist nicht sehr überzeugt von ihren Bildern, deshalb sucht sie den renomierten Maler Diego Riviera auf, um ihn zu fragen ob ihre Bilder ihm gefallen und ob es sich für sie lohnen würde, weiter zu malen. Riviera ist begeistert von ihren Bildern, aber auch von ihrer Person. Er fördert und unterstützt ihre künstlerischen Pläne und nimmt sie mit zu verschiedenen Demonstrationen, Parteitagen und politischen Veranstaltungen.
Frida kennt Riviera, weiß, dass er ein Frauenheld ist und so ungefähr mit jedem Modell eine Affäre hat. Daher lässt sie ihn schwören, dass sie nur auf freundschaftlicher Basis zusammenarbeiten. Aus diesem Gelübde wird nichts. Sie heiraten kurze Zeit später und es sieht alles nach einer wunderbaren Beziehung aus. Doch der Schein trügt, im Grunde hat Riviera sich nicht verändert. Frida ist enttäuscht und verzweifelt.
Trotz der von Diego missachteten Loyalität vertragen sie sich wieder. Im weiteren Verlauf ist die Beziehung durchgehend von Hassliebe geprägt, was Frida sehr zu schaffen macht. Trotzdem geht sie mit Diego nach Amerika, wo er einen großen Auftrag hat. Er ist sehr erfolgreich, verdient viel Geld und die beiden leben in Saus und Braus.
Dort erleidet Frida einen weiteren Rückschlag, sie hat eine Fehlgeburt, die auch ihr Leben bedroht. Nach einem langem Krankenhausaufenthalt will sie nur noch eins: nach Hause! Da Rivieras Auftraggeber ihm gekündigt hat, kommt er ohne großen Aufstand mit. In Mexiko angekommen wird Frida entdeckt, man bietet ihr eine große Ausstellung in Paris an. Sofort sagt sie zu. "In Paris lebt sie ihre Bisexualität in allen Nuancen aus" (Zitat katz) Findet sie dadurch ihr Glück?
Der Film ist sehr komplex und ohne geschichtlichen Hintergrund schwer zu verstehen. Daher würde ich den Film ab sechzehn Jahren empfehlen. Die beiden Hauptdarsteller bringen ihre Rolle sehr überzeugend rüber. Die Kulissen und die Kleidung der Darsteller passen sehr gut in die Zeit, Anfang des 20. Jahrhunderts; sie sind daher auch sehr realistisch. Salma Hayek (Frida) spielt ihre Rolle herausragend gut. Sie braucht noch nicht einmal den Mund aufzumachen, denn man kann ihr die Gefühle von ihrem Gesicht ablesen.
von Redaktion Köln 1 am 28.02.2005, Format: Film
Fazit
Gute Darsteller, komplexe Handlung, schöne Bilder. by Selma (13)Weitere Informationen
- USA 2002
- Drama
- Darsteller/innen: Salma Hayek, Alfred Molina
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 123 min.
Gesamtwertung
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