Freudenhaus
Im Altersheim: Frau Lingner hat auch als Rentnerin noch keine Langeweile und erfreut sich an der für sie "schönsten Sache der Welt": knackige Männer. Da kommt ihr Zivi Holger, der ihr täglich das Essen bringt, gerade recht. Mit gewitzten Tricks und ihrem unschuldig-vergesslichen Blick bekommt sie, was sie will und so wird das Altenheim täglich für ein paar Minuten zum Freudenhaus.
Dem Kurzfilm merkt man das Laien-Team in der Produktion zwar recht deutlich an, doch das verleiht dem Film eine Portion kreativen Wohnzimmercharme und -charakter. Die komischen Schauspielleistungen von Sven Philipps als naiver Zivi und ganz besonders von Vera Kluth als aufgeweckte und ein wenig durchgeknallte Oma machen den Film zu besonderen fünf Minuten.
Doch an manchen Stellen ist die Großmutter meiner Meinung nach etwas zu absurd und beinahe lächerlich dargestellt, denn an der Körpersprache wurde zu stark übertrieben.
Caroline, 15 Jahre , Gastkritik vom 18.08.2007, Format: Film
Fazit
Trotzdem ein amüsanter, durchaus zu empfehlender Kurzfilm. Angesicht der mit wenig Mitteln und von bunt zusammengewürfelten Menschen verfilmten Idee ist das Ergebnis erstaunlich. Da bekommt man direkt Lust, sich selbst die Kamera zu schnappen. Und wer weiß, was wirklich hinter den Türen eines Altersheims abläuft. Spaß trotz fortgeschrittenen Alters ist schließlich eine schöne Lebensphilosopie.Weitere Informationen
- Deutschland 2001
- Kurzfilm/Komödie
- Regisseur/in: Der Veit Club
- Darsteller/innen: Vera Kluth, Sven Phillip
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 5 min.
Gesamtwertung
Kontakt
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