Freelancer

Rette die Welt, um den Untergang der Menschheit zu verhindern!

Bei einem Angriff von Schiffen der Nomaden, Aliens, die die Menschen als Wirtkörper benutzen, ist die Raumstation "Freihafen 9" zerstört worden. Leider ebenfalls deine komplette Existenz, woraufhin du auf dem Planeten Manhattan komplett neu anfangen musst. Zum Glück bietet dir Yun‘ko „Juni“ Zane, eine Agentin der dortigen Security, einen Job an und gibt dir ein neues Schiff. Bald darauf kommen du und Juni einer Invasion der Nomaden auf die Spur. Sie haben mittlerweile schon alle wichtigen Personen unter ihre Kontrolle gebracht. Kurz nach eurer Entdeckung werdet ihr die meist gesuchten Verbrecher in allen vier Kolonien (Liberty, Bretonia, Rheinland und Kusari) der Menschheit. Doch nur ihr könnt die Invasion der Nomaden aufhalten. Dabei erhaltet ihr Unterstützung vom Orden, einer Gruppe die schon seit einiger Zeit gegen die Nomaden kämpft.

Trotz seines Alters (8 Jahre) und seinen zwei Nachfolgern (X2, X3), ist "Freelancer" immer noch nicht langweilig geworden.
Die Story baut auf einander auf und ist leicht verständlich. Sie besitzt zwar keine unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade, was aber nicht weiter schlimm ist, da die jeweiligen Missionen fließend schwerer werden. Außerdem muss man die Missionen annehmen, sonst bleibt man auf der Stelle stehen und kommt nicht weiter. Leider endet das Spiel auf einem Level auf dem man nicht alle notwendigen Dinge kaufen kann. Das beeinträchtigt das Spielvergnügen.
Gut, dass es den Multiplayer-Modus gibt. Während der Singelplayer-Modus dafür sorgt, dass man das Spiel versteht und nicht hilflos online rumschwirrt, kann man im Multiplayer nun endlich alles kaufen und muss sich wieder von neuem aufbauen. Hier sieht man auch, dass das Spiel nicht veraltet ist, da oft knapp 100 Leute online sind.
Abgesehen von der Story und dem Multiplayer gibt es natürlich auch andere Punkte.
Der Erste wäre die graphische Leistung. Hier ist zu sagen, dass sie für heute sogar noch sehr anschaubar ist. Trotz der stark fortgeschrittenen Technik, merkt man bei voller Auflösung kaum einen Unterschied zwischen heutigen Spielen und "Freelancer". Bei genauerem Hinschauen jedoch fallen einem dann doch graphische Fehler auf. So ist z.B. bei freiem Weltraum ohne Besonderheiten der Hintergrund immer verschwommen. Aber dies ist nur eine Kleinigkeit, die nicht häufig auftritt und nicht weiter stört.
Ein weiterer Punkt ist die Steuerung, die bei Spielen natürlich sehr wichtig ist. Auf den ersten Blick sieht die Steuerung ziemlich kompliziert aus, aber bei genauerer Betrachtung merkt man, dass man die Hälfte der Tasten nicht braucht. Praktisch ist, dass man sich die Tastenbesetzung beliebig aussuchen und ggf. aussetzen kann. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn in der Grundeinstellung zwei Tasten direkt nebeneinander liegen, die vollkommen Unterschiedliches bewirken und man sich somit sehr leicht vertippen kann.
Der letzte Punkt ist die Altersfreigabe. Wegen der einfachen Steuerung und den unkomplizierten Missionen, könnte das Spiel theoretisch schon ein 6-Jähriger spielen. Dennoch denke ich, dass die Altersfreigabe von 12 Jahren damit zu rechtfertigen ist, dass man in dem Spiel Schiffe zerstören muss. Dies könnte sich bei 6-Jährigen negativ auswirken. Wenn die Altersfreigabe nicht gegeben wäre, ist das Spiel ab 10 Jahren geeignet. Der Punkt, dass man Schiffe zerstören muss, ist nicht so tragisch, da man nicht die Insassen sieht, keine Verbindung mit Personen besteht und bei der Zerstörung nur eine kleine Explosion entsteht.

von pierre_g 15 Jahre, Redaktion KSH Düsseldorf am 20.07.2011, Format: Spiel

Fazit

"Freelancer" ist eine Reise durch den Weltraum, die bis heute nichts an seiner Fasination verloren hat und für jeden geeignet ist.

Weitere Informationen

  • USA
  • Weltraum-Flugsimulation
  • FSK: ab 12 Jahren

Gesamtwertung

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