Florence and the machine - Lungs
Die Sängerin heißt Florence Welch und momentan ist ihr Album Lungs mit den oft ironischen baldenartige Texten ihr einziges. Allgemein ist ihr Album eine Mischung aus Indierock und -pop sowie Jazzfolk. Ihr Song " Girl with one eye" hat einen sehr komplizierten und brutalen Text über Rache. In ihrem Lied" I‘m not calling you a Liar" geht es um eine sehr starke Liebe für die sie sogar sterben würde. Auch in dem Songtext von "Kiss with a fist" spielt Gewalt eine große Rolle.
Aber ihr berühmtestes Lied" You‘ve got the Love" handelt ohne Heftigkeit von tiefgründiger Liebe und von humaner Unterstützung.
Mit viel Gefühl und Kraft in der Stimme schaffte es "Florence and the Machine" ein sehr abwechselungsreiches Album auf die Beine zu stellen. Die Texte sind niemals einfach oder gar langweilig. Im Gegenteil. Sie muss sich sehr viele Gedanken darüber gemacht haben, um solche zwar zum Teil brutale, jedoch sehr hintergründige und fantasievolle Verse zu kreieren. Viele unterschiedliche Kombinationen von Instrumenten und dazu ganz verschiedene Melodien und Rythmen machen die CD gut hörbar. Ihre Stimme ist sehr flexibel und hört sich süß aber auch laut und energisch gut an. Immer wieder kommt ein sehr starker Beet hervor, der an ein Herzklopfen erinnert, wie einem das Cover schon verratet. Das lässt die CD trotz vielen unähnlichen Liedern als Einheit erscheinen. Die Lieder "Cosmic Love", "Blinding" und "Rabbit Hearl" erinnern an eine Traumwelt, " Kiss with a fist" ist eher ein bisschen rockig, dahingegen ist ihr berühmtestes Lied "You‘ve got the love" eher poppig. Aber ihr bestes Lied ist "Girl with one eye". Ohne auf den Text zu hören kann man schon allein an ihrer einzigartigen Stimme erkennen, worum gehen. Die zuerst niedliche traurige Stimme, wird im Refrain plötzlich schreiend, provozierend, kämpferisch. Und bis zum Ende des Liedes gibt es so viel Wandlung und Gefühl, dass man nur zuhören kann. Aber um das Lied in voller Pracht kennen zu lernen, muss man sich erstmal nur auf den Text konzentrieren. Dieser ist so kunstvoll gestaltet, dass er dem Zuhör eine Menge Raum für eine Interpretation bietet. Eine echt tolle CD!
von Redaktion Köln 1 am 17.05.2011, Format: Musik
Fazit
Wenn man ein Lied der CD gehört hat, hat man erst einen kleinen Teil von "Florence and the Machine"'s Kunst kennen gelernt. Doch wenn man alles an einem Stück hört, entsteht eine ganz neue Welt.Weitere Informationen
- Island 2009
- Jazzfolk, Indierock
- FSK: Ohne Altersbeschränkung
Gesamtwertung
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