Fightgirl Ayse

Die junge Türkin Ayse hat eine große Leidenschaft: Kung-Fu. Sie kann mit diesem Kampfsport ihre inneren Ängste und Konflikte lösen und behält ihre Wut im Griff. Auf Grund ihres religiösen und kulturellen Hintergrundes erlaubt ihr Vater es ihr nicht ihren Sport, in einem Club, in dem sowohl Jungen als auch Mädchen trainieren, auszuführen. Doch Aiche wiedersetzt sich und geht heimlich zum Training, was Konsequenzen hat, denn ihr Geheimnis wird verraten. Die Situation spitzt sich zu, als Ayse sich in einen Jungen verliebt, der mit ihr trainiert.
Sie steht nun vor der schweren Entscheidung ihren Traum zu leben oder für ihre Familie da zu sein und Medizin zu studieren, wie ihr Vater es für sie vorgesehen hat.

„Fighting Ayse“ gibt einen lebhaften Einblick in die Zusammenkunft zweier sehr verschiedener Kulturen dessen Vorstellungen eines modernen Lebens von Grund auf verschieden sind. Im Gegensatz zu ihrem vorbildlichen Bruder, wird dem türkischen Mädchen, aufgewachsen in einem modernisierten christlichen Land nicht die Freiheit gelassen, ihren Traum zu leben. Sie muss sich dem anpassen, was ihr Vater ihr vorschreibt und hat gleichzeitig mit Vorurteilen zu kämpfen. Doch trotz ihrer Ängste schafft sie es, sich zu wiedersetzen und ihren Willen durchzusetzen.
Ein Kung-Fu Drama, dessen Storyline bereits sehr bekannt ist, wie zum Beispiel in „Bend it like Beckham“. Ein Mädchen, die auf Grund religiöser oder kultureller Hintergründe ihren Traum, in beiden Fällen eine Sportart, nicht leben dürfen und sich gegen ihre Familie durchsetzen müssen. Natürlich bleiben weder Lovestory noch happy end aus!

Juliane, 15 Jahre , Gastkritik vom 26.01.2010, Format: Film