Fightgirl Ayse
Die fast 16-jährige Ayse hat eine große Leidenschaft, die sie auch im Alltag nicht loslässt: Kung Fu. Ob sie nun auf der Straße unterwegs ist, oder das Abendessen für ihren Vater macht: Immer hat sie die Bewegungen im Kopf. Ihrer türkischen Familie ist das natürlich gar nicht recht. Nun soll Ayse auch noch den Verein wechseln, doch ihr Vater verbietet es ihr, da dort Männer und Frauen zusammen trainieren. Ayse fängt in dem neuen Verein an, ohne es ihren Eltern zu sagen. Die Ansprüche dort sind höher und Ayse wird mit Hilfe eines Jungen namens Emil immer besser und besser. Doch ein Freund der Familie, deren Tochter mit Ayses Bruder Ali verheiratet werden soll, lüftet das Geheimnis um Ayses Training und Emil, worauf Ayse sich mit allen Beteiligten zerstreitet. Von nun an geht alles drunter und drüber, auch in der Schule. Ayse hat sich für die Meisterschaft im Kung Fu qualifiziert, doch will nicht antreten, da sie im Moment genung Probleme hat. Wird sie teilnehmen? Werden ihre Eltern mit der Situation klar kommen? Wird sie die Probleme zwischen ihr und Emil aus der Welt schaffen? Kurzum: Wird es ein gutes Ende nehmen?
Mir hat Fightgirl Ayse gut gefallen. Besonders die Special Effects und die Musik in den Kampfszenen waren sehr gut. Immer wenn eine der beiden kämpfenden Personen gesprungen ist, wurde das Tempo runtergespult und die Musik lauter. Aber auch die Besetzung der Ayse hat mir sehr gut gefallen. Sie hatte wünderschöne Haare und hat ihre Rolle hervorragend gespielt (Wut und Verzweiflung waren sicher schwer zu spielen). Man kann sich oft mit Ayse identifizieren, gerade wenn sie niedergeschlagen oder traurig wegen ihrer Freunde und Eltern ist. Ein wenig verwirrend finde ich, dass der Film Fightgirl Ayse heißt, aber das Mädchen in dem Film Aicha heißt.
von sophia.w 14 Jahre, Redaktion Medienscouts Kerpen am 01.12.2011, Format: Film
Fazit
Der Film ist sehr gut gemacht. Es gibt viele Filme zu den Thema, aber dieser Film fällt wirklich ein wenig aus der Reihe, da Ayse nicht die typische Heldenfigur ist, sondern ein normales Mädchen mit Wünschen und Ängsten, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. (:Weitere Informationen
- Dänemark 2007
- Material Arts
- Regisseur/in: Natasha Arthy
- Darsteller/innen: Semra Turan, Nima Nabipour, Cyron Björn Melville
- FSK: ab 6 Jahren
- Länge: 96 min.
Gesamtwertung
Kontakt
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