Eragon: Das Vermächtnis der Drachenreiter

Plötzlich zischt und kracht es. Ein dumpfer Knall ertönt. Es steigt Rauch auf. Als dieser verflogen ist, sieht Eragon einen polierten, glänzenden Stein…

Das Buch "Eragon: Das Vermächtnis der Drachenreiter" handelt von dem 15-jährigen Jungen Eragon und seinem Drachen Saphira. Als Eragon eines Tages auf der Jagd ist, findet er unter unglaublichen Umständen (oben beschrieben) einen Stein, der so vollkommen aussieht, dass Eragon ihn sofort mit nach Hause nimmt. Eines Nachts wird er plötzlich wach und hört ein leises Fiepen: Es ist der Stein. Verwundert nimmt er diesen in die Hand. Das Fiepen wird immer lauter und lauter und der Stein fängt an, sich zu bewegen. Erschrocken lässt Eragon ihn fallen, und der Stein rollt durch sein Zimmer, bis er liegen bleibt und sich Risse an seiner Oberfläche bilden. Dann hebt sich die Decke des Steines ab und ein kleines Geschöpf steigt aus dem Stein heraus. Es dauert ein paar Momente, bis Eragon merkt, was für ein Geschöpf es ist: Es ist ein Drache.

Brom, ein Bewohner von Carvahall, dem Dorf, in dem Eragon mit seinem Onkel Garrow und seinem Cousin Roran lebt, weiß sehr viel über Drachen. Eragon fragt ihn, ob er ihm etwas über Drachen erzählen kann. Dies tut der alte Mann gerne, da er Geschichtenerzähler ist. Eragon bittet ihn, ihm auch Drachenamen zu nennen. Brom zählt eine beträchtliche Menge von Namen auf. Nachdem Brom alle seine Fragen beantwortet hat, geht Eragon nach Hause - einem Bauernhof, der etwas abseits von Carvahall liegt – und eilt sofort zu seinem Drachen, der bereits sehr gewachsen ist. Mit Hilfe von Gedankenübertragung fragt er ihn, wie er heißt. Er zählt alle Namen auf, die er gehört hat, bis der Drache auf den Namen „Saphira“ reagiert.

Eines Tages setzt sich Eragon auf Saphira und schmust mit ihr. Da fliegt sie unerwartet los. Eragon muss sich bemühen, dass er nicht herunterfällt, da ein Sturz aus dieser Höhe tödlich für ihn wäre. Als er am nächsten Tag wieder nach Hause fliegt, sieht er, dass der Hof in Flammen steht. Wenig später stirbt sein Onkel an den starken Verbrennungen. Eragon schickt einen Boten in das Nachbardorf von Carvahall, in dem sich sein Cousin Roran befindet, um ihm die Ereignisse mitzuteilen. Der Hof wurde von Ra‘zac Wesen niedergebrannt.

Brom findet heraus, dass Saphira von Eragon versteckt wird, was jedoch immer schwieriger wird, da sie schnell wächst. Eragon will sich an den Ra‘zac rächen und macht sich mit Brom auf den Weg. Dieser war selbst ein Drachenreiter, der jedoch seinen Drachen verloren hat.  Deshalb weiß er über Drachen und ihre Drachenreiter Bescheid, die früher einmal die Hüter von Gerechtigkeit und Frieden waren. Dies änderte sich, als der Drachenreiter Galbatorix, der heutige König von Alagaësia, die anderen Drachenreiter vernichtete und so König wurde. Während der Reise lehrt Brom Eragon die Grundlagen des Drachenreiterdaseins und der Magie. Eragons Reise geht fast durch ganz Alagaësia. Er verbündet sich mit einer Gruppe von Rebellen, den Varden, die gegen den König streiten. Es stellt sich auch heraus, dass sowohl die Ra‘zac als auch die Urgals für den bösen König Galbatorix arbeiten, um alle Geschöpfe, denen die Herrschaft des Königs nicht passt, zu "entfernen".

Eragon wird bald einen großen Schicksalsschlag erleiden. Und am geheimen Stützpunkt der Varden kommt es zu einer Schlacht zwischen den Varden und den angreifenden Urgals. Ob sie diese Schlacht erfolgreich schlagen können und welchen Schicksalsschlag Eragon erleiden wird: Lest selbst.

Obwohl das Buch so manche schlechte Kritik bekommen hat, weil es viele Motive aus "Herr der Ringe" bezieht, finde ich es gut, weil es Eragon durch ein spannendes Abenteuer begleitet. Es enthält spannende, traurige und actionreiche Stellen. Es gibt auch einen zweiten Teil von Eragon. Der Autor Christopher Paolini schreibt zur Zeit am dritten und letzten Teil der Trilogie.

von alexander.sch 13 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 24.10.2006, Format: Sonstige