Duell der Magier
Der Magier Balthazar Blake ist seit dem Tod Merlins auf der Suche nach seinem Nachfolger. Dieser soll laut Prophezeiung die größte Feindin Merlins endlich besiegen. Als der Tag im Jahr 2000 endlich gekommen ist, geht zunächst alles schief. Denn Dave Stutler, der Auserwählte, befreit unabsichtlich Balthazar‘s Erzfeind Horvath und nach einem Kampf unter Magiern werden die beiden für zehn Jahre in ein magisches Gefäß gesperrt.
Zehn Jahre später ist Dave ein durchschnittlicher Physikstudent, der die Erinnerungen an das Geschehene weitesgehend verdrängt hat. Jedoch holt ihn die Wirklichkeit bald ein und er wird zu Balthazar‘s Zauberlehrling. Doch auch Horvath ist befreit und versucht mit aller Macht Merlins größte Feindin Morgana zu befreien. Diese ist in eine verzauberte Puppe eingeschlossen, die im Besitz von Balthazar ist. Es kommt zu heftigen Kämpfen um die Puppe, in denen Dave erkennt, dass er noch viel lernen muss. Horvath kann mit machtvollen Verbündeten auftrumpfen und auch seine Jugendliebe Becky wird bald in seine Pläne mit eingesponnen…
Man könnte meinen, jeder wünscht sich einmal Magier oder dergleichen zu sein. So geht es mir jedenfalls manchmal und demnach sollte man sich mit Dave, dem Zauberlehrling und Merlins Nachfolger, eigentlich identifizieren können. Mir ging es leider nicht so. Irgendwie ist diese Hauptperson so komisch, dass man sich einfach nicht mit ihm identifizieren möchte. Normalerweise bekommt ein Tollpatsch viele Sympathien vom Publikum, aber ich mochte die Figur Dave Stutler einfach nicht. Außerdem kommt einem das Ende ziemlich kurz vor; denn die meiste Action passiert im Hauptteil und nicht am Ende. So enttäuscht das Ende im Vergleich zum Hauptteil.
Viele Spezialeffekte jedoch sind richtig gut und der Film ist außerdem ganz amüsant und witzig. Auch der Anfang, in dem zunächst der Hintergrund der Geschichte erklärt wird und Dave auf den Magier trifft, ist gut gemacht: Nach einem kurzen Kampf und ein paar witzigen Szenen findet der Zuschauer sich schon mitten im Geschehen wieder. Durch die Einleitung weiß man, worum es geht, kennt aber eben noch nicht die gesamte Handlung. So bleibt eine gewisse Spannung erhalten. Außerdem ist die Schauspielerleistung recht gut. Vor allem Nicolas Cage spielt richtig gut und kommt sehr authentisch rüber.
Der Film ist zum Teil wirklich witzig, trotz des eher ernsten Themas. Trotzdem tut der Humor dem Film gut. Die Musik hat mir nicht so gefallen, weil dreimal das gleiche Lied vorkam.
Ansonsten hätte mir der Film noch viel mehr zugesagt, wenn das Ende besser gewesen wäre. Ich hätte mir ein längeres Finale mit mehr Action gewünscht und nicht einen "Friede, Freude, Eierkuchen" und "Alle sind glücklich bis an ihr Lebensende" - Schluss.
von niklas.er 14 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 09.11.2010, Format: Film
Fazit
Es lohnt sich "Duell der Magier "anzusehen, aber der Film ist - vor allem wegen des schwachen Endes - kein Muss!Weitere Informationen
- USA 2010
- Fantasy
- Regisseur/in: Jon Turteltaub
- Darsteller/innen: Nicolas Cage, Jay Baruchel, Alfred Molina
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 109 min.
Gesamtwertung
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