Dornröschen

Dornröschen fällt in einen hundertjährigen Schlaf und wird von einem tapferen Prinz auf einem weißen Pferd gerettet. Denkste! Diese Geschichte ist ganz anders...

Dornröschen ist keine typische Prinzessin, sie spielt am liebsten mit ihren Freunden im Wald Räuber und Gendarme, möchte unbedingt Tuniere reiten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften.
Am 15. Geburtstag sticht sie sich dann an einer Spindel und fällt mit dem gesamten Hofstaat in einen hundertjährigen Schalf, während ums ganze Schloss eine dicke Rosenhecke wächst…

...fast 100 Jahre später:
Der fast 19-Jährige Prinz Frederik hat den großen Traum, einmal im Leben zu fliegen. Mit seinem Hauslehrer findet er immer neue Möglichkeiten, die bei der Durchführung dann jedoch kläglich scheitern.
Durch einen Zufall erfährt er von Dornröschen und setzt sich fest in den Kopf, sie zu retten.
Das erweist sich jedoch der Rosenranken wegen als nicht so einfach. Da kommen Prinz Frederik und sein Lehrer zum Leidwesen seiner Mutter auf die Idee, mit einem mit Gas gefülltem, riesigen Ballon über die Hecke zu fliegen. Der Versuch klappt, doch der Wind treibt sie über die Burg hinweg. Zu allem Überfluss kommt auch noch ein Unwetter auf…

In der neuen Version von Dornröschen stecken etliche neue, kreative Ideen.
Einen Prinz, der nicht auf einem weißen Schimmel daher kommt, hat die Märchenfilmbranche schon lange gebraucht.
Für Leute, für die ein Film aber immer super spannend sein muss, ist der Film aber nichts.
Dornröschen ist eher ein Film für jüngere Menschen und ältere Märchenliebhaber, die in Filmen nicht nur nach Action suchen. Sonst ist Dornröschen aber ein netter Film mit tollen Schauspielern, wie zum Beispiel Sams-Schauspielerin Christine Urspruch und einem Dirk Bach mit schlecht sitzender Perücke.

von nijole.cp08 12 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2008 am 25.11.2008, Format: Film