Dornröschen
Rosalinde ist keine normale Prinzessin. Anstatt mit ihren Puppen zu spielen, kämpft sie mit Jungen und verdreckt ihre Kleider. Außerdem ist sie auch außerordentlich neugierig. Genau wie Prinz Frederick, der 100 Jahre später von der Geschichte der bezaubernden Prinzessin erfährt. Anstatt die "greifbare" Sizilia zu ehelichen, verliebt er sich in ein Foto von Rosalinde und macht sich auf die Suche nach ihrem Schloss. Allerdings hindert die Dornenhecke ihn am Eindringen in das Schloss. Frederick und sein Professor erfinden einen Heißluftballon (allerdings haben sie das Patent vergessen :D). Das Landen im Schlosshof klappt zwar nicht, aber Frederick wäre nicht Frederick, wenn er nicht irgendeinen Weg finden würde, zu Dornröschen zu kommen.
Die Geschichte ist im Grunde die übliche: Ein braves Dornröschen, das bei jeder Gelegenheit "Ja, Papa" und "Danke, Mama!" flötet. Aber unser Dornröschen hier lässt auch keine Gelegenheit aus, herumzutoben und zu kämpfen. Auch der erfindungsreiche, wissensdurstige Frederick bringt Abwechslung in die Handlung. Lustige Einlagen von Fröschen oder Dirk Bach lockern die Handlung noch zusätzlich auf.
Die Schauspieler agieren gemäß ihrer Rollen ganz okay, doch die typische brave Gestik und Mimik sind wahrscheinlich nicht gerade das anspruchsvollste. Auch bei der Musik war man recht sparsam, die vorhandene passt aber trotzdem.
von mara.cp08 14 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2008 am 24.11.2008, Format: Film
Fazit
Wer Dornröschen mal anders erleben will, der sollte sich diese Verfilmung auf keinen Fall entgehen lassen. Allerdings ist zu beachten, dass einige kleine Kinder angefangen haben zu weinen, als die Hecke versucht hat, den Prinzen in sich hineinzuziehen. Trotzdem ist der Film für Familien sehr gut geeignet!Weitere Informationen
- Deutschland 2008
- Märchenfilm
- Regisseur/in: Arend Agthe
- Darsteller/innen: Moritz Schulze, Anna Hausburg, Dirk Bach, Christine Urspruch
- FSK: ab 6 Jahren
- Länge: 80 min.
