Disturbia

Stell dir vor du hast Hausarrest und wirst Zeuge eines Mordes, doch niemand glaubt dir. In Disturbia wird ein Schüler zur Zielscheibe eines Wahnsinnigen ...

Nachdem Kales Vater durch einen Autounfall ums Leben gekommen ist, verändert sich das Leben des Schülers grundlegend. Von nun an ist er sehr schnell gereizt und aggressiv, was sogar dazu führt, dass er seinen Lehrer schlägt. Auf Grund dieses Vorfalls wird Kale zu Hausarrest verurteilt. Er bekommt ein Fußband angelegt, welches der Polizei ein Signal gibt, falls er sich zu weit vom Haus seiner Mutter entfernt.

Zunächst beschäftigt sich Kale mit Computerspielen und Fernsehen, doch schon bald wird ihm dies leid. Er beginnt seine Nachbarschaft zu betrachten und lernt ihre Verhaltensweisen und Gewohnheiten kennen. Eines Tages beschleicht ihn der Verdacht, dass einer seiner Nachbarn ein Verbrecher ist, da dessen Auto genauso aussieht, wie die Beschreibung im Fernsehen. Zusammen mit seinem Freund und einer neu gewonnenen Freundin spioniert er dem Mann nach. Zwar bekommen die drei immer mehr Hinweise darauf, dass dieser ein Mörder ist, aber sie finden keine konkreten Beweise, und allmählig bemerkt der Mann, dass er beobachtet wird. Als sie endlich doch einen Beweis finden, geraten sie ins Fadenkreuz des wahnsinnigen Massenmörders…

Der Thriller "Disturbia" ist ein würdiger Vertreter seines Genres. Er enthält viele Schockmomente und viele unerwartete Ereignisse. Dadurch wird der Film unberechenbar und erzeugt eine große Spannung, da man sich selbst fragt, ob der Nachbar ein Mörder ist oder nicht. Am Drehbuch hat mir besonders gefallen, dass der Hauptdarsteller sowohl innere (den Tod seines Vaters) als auch äußere Konflikte (den Massenmörder) durchstehen muss.

An der Besetzung ist auch nichts auszusetzen. Shia LaBeouf spielt überzeugend den typischen Teenager und David Morse beeindruckt durch seine schauspielerischen Fähigkeiten, da man ihm nicht anmerkt, ob er nun böse oder gut ist.

Hauptsächlicher Drehort ist das Haus von Kale, wodurch betont wird, wie sehr die Freiheit des Jungen eingeschränkt ist. Gerade die originelle Idee mit dem Hausarrest macht den Film so besonders.

von maxi.li 18 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 31.08.2010, Format: Film