Die Zauberer

Ein Zauberfehler? - Magie? - Oder bloß doch nur eine Illusion?

Ben ist begeister von der Zauberei, besonders seitdem er und sein Vater Koos eine Zaubershow des Magiers Hans Smid besucht haben. Nun will Ben selbst magische Triks lernen. Und tatsächlich findet Koos einen pensionierten Zauberer, der bereit ist, seine Tricks jungen Talenten beizubringen.
Eines Tages kommt Sylvie, ein Mädchen aus einer wohlhabenden Familie, neu in Bens Klasse. Und das genau dann, als Ben sein Referat über seine Familie halten muss! Alle lachen ihn aus, weil sein Vater als Förster seinen Job verloren hat, da er dreimal vom Baum gefallen ist - nur Sylvie findet es nicht zum Lachen. Ben freundet sich mit Sylvie an und bindet sie als Assistentin in seine neue Zaubershow ein. Sie treten gemeinsam mit Bens Vater auf und haben großen Erfolg - bis eines Tages Sylvie bei einem Verschwindezauber nicht mehr zurückkehrt, was nicht ohne Folgen für Bens Familie und besonders für seinen Vater bleibt….

Die Zauberer - nicht nur der Name ist magisch.
So herrscht bei den dargestellten Zaubershows von Ben und seinem Vater eine unglaubliche Atmosphäre: Die Musik geht an, man sieht nur Ben im grellen Licht, wie er seinem tollpatschigen Vater helfen will - Ben schafft es, den Trick zu retten und alle sind hellauf begeistert.                                           
Nicht nur die Zuschauer im Film, auch die Zuschauer vor der Leinwand sind von der Stimmung begeistert. Man kann sich nicht mehr aus dieser Zauberstimmung lösen und ist in ihrem Bann. Die Vorführung wird aus Kameraperspektiven gezeigt, die Spannung erzeugen - WOW!
Man erkennt die Leidenschaft der Figuren und fiebert mit ihnen voller Begeisterung mit. Die Zauberanzüge von Ben und seinem Vater sowie das Ballettkleid von Sylvie runden die Zaubershow-Atmosphäre perfekt ab .

Allerdings schleichen sich auch dramatische Anteile in diese so entzückende Familienkomödie ein. Als es zum Beispiel in einer entscheidenden Show um alles geht, kneift Bens Vater kurz vor dem Auftritt. Ben wird aufgerufen - was nun?
Die Frage ist nur, ob diese dramatischen Elemente auch notwendig sind.                   
Die Schnitte fließen förmlich, sie kommen immer zu richtigen Zeitpunkt. Bestimmt sind sie auch ein Grund dafür, warum man in den Bann dieses Films gerät.
Die Figuren handeln immer mit einer Spontanität, die einem zum Lachen bringt. Wenn man zum Beispiel den Vater dabei beobachtet, wie er versucht, Sylvies Mutter beizubringen, dass ihre Tochter wohl in einer Zwischenwelt steckt, ist das zum Totlachen!

von denis.cp11 14 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2011 am 27.11.2011, Format: Film

Fazit

Ein zauberhafter Kinderfilm, der trotz seiner dramatischer Anteile einer ganze Familie einen magischen Abend bereiten kann!

Weitere Informationen

  • Niederlande 2010
  • Famielienkomödie
  • Regisseur/in: Joram Lürsen
  • Darsteller/innen: Thor Braun,Theo Maassen,Java Siegertsz,Chantal Janzen,Daan Schurmans
  • FSK: ab 6 Jahren
  • Länge: 90 min.

Gesamtwertung

Gastkritik

Schreib uns deine Meinung zu Filmen oder Büchern, Spielen oder TV - Sendungen, Online - Angeboten oder Hörspielen. Unser Formular für Gastkritiken hilft dir dabei.

Weiterlesen …

Kritikertipps

Ob ihr neu in einer Redaktion mitarbeitet, schon viele Jahre regelmäßig Beiträge für spinxx.de liefert oder ob ihr euch als GastkritikerIn ausprobieren möchtet: Die „Kritikertipps“ bieten euch Infos, Anregungen und Hilfsmittel für jede Lebenslage.

Weiterlesen …

Alle Kritiken

Hier findest du alle spinxx.de Kritiken in einer Übersicht und kannst nach Titeln suchen.

Weiterlesen …

Kontakt

● ● ●

 

Du willst mitmachen und noch mehr über spinxx erfahren?

Dann schreib uns einfach an!