Die Zauberer vom Wawerly Place

"Everything is not what it seems"- aber was man sieht, lässt einen gähnen.

Die Geschwister Max, Alex und Justin Russo leben gemeinsam mit ihren Eltern in New York und betreiben ein Bistro am Wawerly Place. Eigentlich sind die Russos eine völlig normale Familie, wenn da nicht die Sache mit der Zauberei wäre. Denn sie sind nicht nur amerikanische Teenager sondern auch Zauberer in Ausbildung.
Die magischen Fähigkeiten bringen so manche Schwierigkeiten mit sich wie z.B. fliegende Teppiche, die sich nicht stoppen lassen. Sie bieten Anlass für den ein oder andren Gag.

Dieser "Hokospokus" bietet scheinbar genug Stoff für drei ganze Staffeln der Serie.
Aber wenn man es genau nimmt ist es langweilig.
Zwar werden die einzelnen Folgen durch neue witzige Ideen wie z.B. verrückte Fabelwesen oder ausgefallene Zauberutensilien aufgepeppt, doch die Story wird dadurch nicht spannender. Die originellen Ansätze werden leider halbherzig ausgeführt.

Was Kamera und Schnitt angeht, hat man es sich hier sehr einfach gemacht. Die Einstellungen sind immer gleich, unspektakulär und planlos mit wenig Mühe gefilmt.
Was Spezialeffekte betrifft, gewinnt man den Eindruck, dass die Verantwortlichen nicht im Geringsten darüber nachgedacht haben, was sie einem da zumuten. Die unglaubwürdigen Effekte erscheinen überflüssig! Dazu kommt, dass sie "handwerklich" schlecht gemacht sind.

Aber nicht nur die Spezialeffekte wirken fehl am Platz. Viele Witze sind fast schon peinlich. Auf Begeisterung stoßen sie nur bei den "Hintergrundlachern".
Die Hauptdarsteller, allen voran Selena Gomez, spielen die blöden Gags mit Engagement. Ihr zuzusehen ist das einzige Highlight der Show. Hinzu kommen ihre stylischen Outfits, die immer ein richtiger "Hingucker" sind.

von viktoria.l 14 Jahre, Redaktion Köln 1 am 01.03.2010, Format: TV