Die Welle

Ein Projekt, das eine ganze Schule bewegt. Ein Lehrer Namens Ben Ross führt in einer Klasse ein Projekt. Er will ihnen zeigen, wie die Schüler in Deutschland zum 2. Weltkrieg unterrichtet wurden. Und die Schüler springen voll darauf an. Mister Ross hat drei große Regeln, zur Erlangung von Macht, aufgestellt. Denn er ist ab nun ihr Führer, dass dies nicht nur für das Projekt gilt, werden die Schüler erst nach und nach begreifen. Die drei Regeln lauten "Macht durch Disziplin, Macht durch Kraft und Macht durch Gemeinschaft". Aber dieses Projekt gerät aus den Fugen, die Welle kriegt immer mehr Mitglieder und sie werden immer stärker und wollen die Mächtigsten sein. Doch als es dermaßen außer Kontrolle gerät, dass sogar Juden von Wellenmitgliedern verprügelt werden, wird spätestens klar: Dieses Projekt muss gestoppt werden. Ben Ross schickt alle Mitglieder der Welle, was schon eigentlich so gut wie die ganze Schule ist, in die Aula, um nun allen Schülern zu zeigen, wer ihr wirklicher Anführer sei. Als nun alle kommen, zeigt der Pädagoge ein Bild von Adolf Hitler. Dabei konfrontiert er die Schüler mit der Aussage: "Das ist euer Anführer, ihr werdet euch benehmen, wie die Schüler im dritten Reich." Die meisten Schüler brechen, nach diesen bestimmenden Worten, zusammen und haben erst jetzt gemerkt, wie das ganze Projekt aus der Bahn gelaufen ist.

Das Buch ist sehr spannend. Es ist faszinierend wie eine Person die Überhand über eine ganze Schule erlangen kann. Wie ein ganzes Projekt aus dem Fugen gerät. Wie drei Regeln eine ganze Schule beherrschen können. Es macht sehr Spaß zu erfahren, wie das ganz genau passiert, wie eine Gruppe sehr stark wird. Das Buch ist sehr dramatisch, denn es zeigt auch Emotionen wie z.B. Beziehungen und Freundschaften zerstört werden. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen.

Pierre, 15 Jahre alt , Gastkritik vom 01.04.2008, Format: Buch