Die Welle
Rainer Wenger ist Lehrer für Geschichte und im Rahmen einer Projektwoche bietet er einen Kurs zu Thema „Autokratie” an. Die Schüler sind der Meinung, dass heutzutage keine Diktatur mehr möglich wäre, sie glauben, dass Deutschland nicht noch einmal einen solchen Fehler machen würde. Doch Herr Wenger wagt eine Art Experiment. Eigentlich beginnt alles harmlos unter dem Motto „Macht durch Disziplin”. Doch nachdem die „Welle” unter der Führung von Herrn Wenger recht bekannt wird, verschärft sich die Situation. Jeder der nicht die selbe Meinung vertritt wird von der Welle im wahrsten Sinne des Wortes umgerissen und komplett aus der Gruppe ausgegrenzt. Nach den ersten Aktionen außerhalb des Schulgeländes droht das Experiment aus den Rudern zu laufen...
Der Film ist richtig gut gelungen und lässt einen nachher noch lange über das Szenario nachdenken, da die Geschichte überwältigend oder viel mehr erschreckend ist. Die Schauspieler, nicht nur die Hauptdarsteller, liefern eine enorme Leistung ab, einfach aus dem Grund, weil sie unglaublich viele Emotionen zeigen. Ein großer Pluspunkt ist auf jeden Fall, dass der Film eine perfekte Länge hat und sich auf das Wesentliche der Situation beschränkt. Interessant ist auch wie gut er gleichzeitig die jugendlichen Zuschauer anspricht und es schafft sie zu fesseln. Persönlich hat mir auch gut gefallen, dass auch der Roman berücksichtigt wurde.
von FrédéricP 13 Jahre, Redaktion Münster am 20.11.2014, Format: Film
Fazit
Schlussendlich lässt sich sagen, dass der Film gute, vor allem spannende Unterhaltung bietet, was auch danach zum diskutieren anregt. Die Schauspieler spielen großartig und fesseln einen auf Grund der vielen Emotionen. Ein wirklich sehenswerter Film.Weitere Informationen
- Deutschland 2008
- Drama
- Regisseur/in: Dennis Gansel
- Darsteller/innen: Jürgen Vogel, Frederick lau, Max Riemelt
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 108 min.
- Verlag: Constantin Film Verleih
