Die Verschworenen

Deine Zukunft ist zerstört, dein Überleben ungewiss.

Ria und ihre nur noch vier lebenden Freunde verweilen nun, nachdem sie aus den Sphären fliehen mussten, in der Stadt unter der Stadt. Dort stehen sie unter Quirins Schutz, aber nur wenige wissen, dass sie noch in der Nähe sind. Neue Informationen hat Flemings Tod, einer von Rias Freunden, gebracht.

Während Tycho die Höhlen liebt, vermisst Ria das Tageslicht und die Sonne, was komisch ist, weil sie deren Wärme noch nicht so lange kennt. Aureljo und Dantorian schmieden noch immer Pläne, um in die Sphären zurück zu kommen und zu erfahren, was ihnen vorgeworfen wird und Tomma bläst Trübsal.

Ria will Aureljo von seinen Plänen in eine der Städte zu gehen, abhalten, aber selbst die Liebe der beiden ist zu schwach dafür. Hinzu kommt, dass immer öfter Feindclans in dem Revier der Dornen auftauchen und es häufiger auch Kämpfe gibt.
In der Zwischenzeit kommen sich Sandor, der zweite Anführer des Stammes der Dornen, und Ria auch immer näher und er bringt sie mehrfach an das Tageslicht.

Tommas Tod bringt Ria dazu, Aureljos Plan zu folgen und eine kleine Gruppe geht getarnt nach Vienna 2. Dort schleusen sie sich als Arbeiter ein und Ria erfährt fürchterliche Neuigkeiten, wegen denen sie sich auf eine weitere gefährliche Reise begiebt.

Dieser Roman ist mindestens genauso gut wie der erste Band "Die Verratenen", aber etwas langatmiger.

Ria ist mit ihrem Latein am Ende, denn Aureljo hört nicht auf sie und sie weiß nicht, was sie noch tun soll. Sie hat Schuldgefühle gegenüber Fleming wegen dessen Tod, den die Autorin aber gut in die Geschichte einbaut und der nicht, wie viele andere Charaktere in Büchern, grundlos stirbt.
Während des Lesens komen zu den tausend Fragezeichen im Kopf mindesten weitere tausend hinzu, die alle nach und nach beantwortet werden. Hinter dieser Triologie steckt eindeutig ein System, denn nichts wird dem Zufall überlassen. Jeder Tod und jedes Ereignis zielt auf ein weiteres ab und führt schlussendlich zu einer Information, auf die man nie gekommen wäre, was die Spannung aufrecht erhält und den Leser bis zum  Schluss fesselt.

von stefanie 16 Jahre, Redaktion Köln 2 am 02.05.2014, Format: Buch