Die Unglaublichen - The Incredibles

Incredibleu! In den großen Kinofilmen werden Superhelden als einzigartige Menschen mit besonderen Fähigkeiten dargestellt, die sich - wenn sich etwas "schurkisches" ereignet - die Alltagskleider vom Leib reißen und in hautengen Anzügen durch die Luft schwirren, um das Böse zu bekämpfen. Dass Superhelden auch ein recht problematisches Privatleben haben, weiß man spätestens seit "Spiderman", "Die Unglaublichen" gehen aber noch ein Stück weiter und schlagen sich mit einer ganzen "Superfamilie" herum.

Mr. Incredible hat es eilig: Auf dem Weg zu seiner Hochzeit mit Elastigirl muss immer noch für etwas Zeit sein. Man rettet Kätzchen, stoppt fliehende Gangster und bekämpft den französischen Schurken "Bomb voyage". Wäre ja auch alles gut gegangen, wenn nicht Mr. Incredibles größter kleiner Fan "Incrediboy" seinen unerwünschten Senf dazugegeben hätte. Die nicht ganz perfekt geretteten Geretteten werden prompt ins Krankenhaus eingeliefert und erstatten Anzeige gegen den Retter, dem somit die Lizenz zum Retten entzogen wird. Mit Sack, pack und staatlicher Hilfe machen sich die Superhelden aus dem Staub und leben fortan als normale Bürger, mit normalem Job und einem Haufen Langeweile.

Zeitsprung: Einige Jahre später leben die Incredibles mit zwei Kindern, einem Baby und neuen Jobs halbwegs friedlich in einem neuen Haus. Nur Mr. Incredible möchte wieder Held sein und rettet in Nacht und Nebel Aktionen mit seinem alten Heldenfreund Frozone unerlaubt Leben. Eines Tages wird er von Mirage kontaktiert, die ihm die Möglichkeit gibt, noch einmal der Held zu sein…

Wie jedem der nicht blind, blöd oder beides wahrscheinlich aufgefallen ist, ist der Film, wie jede Pixarproduktion, computeranimiert. Normalerweise sehen computeranimierte Menschen immer aus wie Zombies, hier hat man sie aber wie Comicfiguren modelliert und bei der Haut die Poren weggelassen. Das Ergebnis ist immer noch realistisch genug, um sich mit ihnen zu identifizieren, aber immer noch comichaft und überzogen genug, um sie nicht zu ernst wirken zu lassen.

Insgesamt ist der Film sehr gut gelungen: Die Story ist witzig, halbwegs originell und durchweg spannend. Die Charaktere sind auch witzig, originell und haben coole Spezialfähigkeiten. Die Optik ist witzig, originell und sehr stylisch. Überhaupt ist der Film witzig und originell (hatten wir das net schon?).

von Redaktion Köln 1 am 18.01.2005, Format: Film

Fazit

Witzig und originell.

Weitere Informationen

  • USA 2004
  • Trickfilm/Action
  • FSK: ab 6 Jahren

Gesamtwertung

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