Die Tribute von Panem - The Hunger Games

Gewinnen heißt Überleben...

Nordamerika der Zukunft: Was heute die USA ist, gibt es nicht mehr. Das Land Panem ist in 12 Distrikte geteilt, ein 13. wurde nach Rebellionen zerstört. Um das Land in Zaum zu halten werden alljährlich so genannte Hungerspiele veranstaltet, eine Art Gladiatorenkampf bei dem jedes Distrikt jeweils ein weibliches und ein männliches Tribut opfern muss.
Katniss Everdeen aus Distrikt 12, das ärmste Distrikt in dem das Leben in Hunger und Elend zum Alltag gehört, gibt ihr bestes ihre Schwester vor den Hungerspielen zu bewahren. So lässt sie dessen Namen nie eintragen, obwohl sie dafür Lebensmittel bekommen würde. Sie selbst steht schon unzählige Male drin, ihre Schwester genau einmal.
Bei der diesjährigen Verlosung fällt dann doch der Name ihrer Schwester: Primrose Everdeen.
Ohne zu zögern geht Katniss freiwillig in die Arena um ihrer Schwester das Schicksal zu bewahren, das dort nun auf sie wartet…

Wer das Buch gelesen hat wird natürlich sehr entäuscht sein, dass viel zu viele Details fehlen und die Charaktere nicht seiner Vorstellung und auch oft nicht der Beschreibung im Buch entsprechen.
Dennoch überzeigt der Film mit einer aufwändigen Produktion und man merkt, dass versucht wurde den Film so detailgetreu zu treffen wie eben möglich.
Es ist kein Actionfilm, aber dennoch ist er spannend bis fast zur letzten Minute.
Ob man den Film versteht, wenn man die Buchreihe nicht gelesen hat, kann ich nicht genau sagen. Nichts destotrotz ist er sehenswert, besonders wer auf Fantasy steht, wird den Film mögen.
Natürlich kommen auch Liebe und Freundschaft nicht zu kurz.
Die Geschichte selbst ist sehr interessant und unverbraucht. Mal ausnahmsweise nichts mit Vampiren und anderen Wesen, sondern wirklich eine surreale Welt, in der Unterdrückung und Einschüchterung ständige Begleiter der Bewohner sind.

von aylin.a 18 Jahre, Redaktion HAMMer - Redaktion am 25.03.2012, Format: Film