Die Tribute von Panem 3 - Mockingjay Teil 1
In dem dritten Teil der verfilmten Buchtrilogie "The Hunger Games" läuft die Story geradewegs auf ihren Höhepunkt zu.
Katniss wird aus der Arena der Hungerspiele gerettet und im zerstört geglaubten Distrikt 13 aufgenommen, welches sich im Untergrund, seine Existenz geheim hält und über enorm viel Waffenausrüstung verfügt - allerdings ohne Peter. Beim Aufeinandertreffen mit ihrer Familie und ihrem ehemals besten Freund Gale ist Katniss immer noch verstört von den bisherigen Ereignissen und verzweifelt über Peters Aufnahme im Kapitol. Die Distrike sind durch die Skandale der vorangegangenen Hungerspiele in stiller Aufruhr, was das Oberhaupt des dreizehnten Distrikts nutzen will, um gegen das autoritäre Kapitol zu kämpfen. Doch dafür benötigt sie Katniss Hilfe, die als der Spotttölpel als Symbol der Revolution stehen soll. Sie soll nun die Bürger Panems mobilisieren, sich gegen das Kapitol stark zu machen und damit die Revolution entfachen und anführen. Doch um Peter, der sich in der Gewalt des Kapitols befindet, zu schützen, weigert sie sich zunächst, bis sie sieht was mit Distrikt zwölf - ihrer früheren Heimat - geschehen ist. Es ist vom Kapitol, mitsamt aller Einwohner, in Schutt und Asche gelegt worden. Da alle Distrikte Panems auf Katniss' Seite stehen, beginnt mit ihrer Entscheidung, sich gegen die Herrschaft des Kapitols aufzulehnen, der Kampf zwischen dem Kapitol und den Distrikten...
Das ausgefallene Thema liegt dem Science Fiction Genre zugrunde, doch die Einflechtung von weiteren Themen macht den Film auch für nicht so abgehobene Zuschauer interessant und unterhaltsam. Außerdem ist die Filmgestaltung mit Kostümen, Kulisse und Special Effects sehr ansprechend.
Als störend empfinde ich, dass die Geschichte in der Filmaufarbeitung in zwei Teile unterteilt ist, im Buch jedoch als ein Band verfasst ist. Dadurch wirkt die Handlung des Films in die Länge gezogen und das Ende unnötig herausgezögert. Auch die Szenen wirken teilweise sehr überzogen.
Gesichtsausdrücke von Katniss wirken in vielen Situationen grotesk, komisch und fast lächerlich. Beispielsweise wenn sie vor dem Fernseher steht und Peter sieht, den sie verloren glaubt, erscheinen ihre Handlungen und Mimik unglaubwürdig.
Diese unlogischen oder lächerlichen Darstellungen der Handlung häufen sich. Als ein anderes Beispiel könnte man die Szene nennen, als Katniss ein Panzerflugzeug mit einem Pfeil beschießt, woraufhin es explodiert. Weiterhin soll die Szene, in der Katniss beginnt zu singen, Dramatik aufbauen, wirkt aber eher ungewollt komisch, da der Text sinnfrei ist und sich andauernd wiederholt.
Trotzdem ist der Film alles in allem harmonisch, da die Charaktere der Figuren gut und getreu den ersten beiden Teilen dargestellt sind.
von chrissy.s 19 Jahre, Redaktion HAMMer - Redaktion am 08.12.2014, Format: Film
Fazit
Der Film wirkt teilweise ziemlich aufgesetzt und lächerlich, ist aber dank des außergewöhnlichen Themas und der spannenden Story trotzdem sehenswert.Weitere Informationen
- USA 2014
- Action, Drama, Science-Fiction
- Regisseur/in: Francis Lawrence
- Darsteller/innen: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 123 min.
- Verlag: StudioCanal Deutschland
Gesamtwertung
Kontakt
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