Die Super Nanny

Eigentlich ist es schön ein Kind zu haben. Viele verheirat-
ete Ehepaare träumen davon eine Familie zu gründen.
Doch, wenn die Kevins und Lisas dieses Landes sich in ihrer Kindheit zu eine aggressiven, aufmöpfigen Gören entwickeln, kommt >sie< zum Einsatz: Die Super Nanny. Katharina Saalfrank ist Diplompädagogin und weiß mit solchen harten "Brocken" umzugehen. Den Familien, denen sie beisteht, wenn die Kinder hauen, schlagen, treten, boxen oder an den Haaren ziehen, sind nicht immer sozial benachteiligte. Obwohl sie in diesem Umfeld oft zum Einsatz kommt. Die Nanny hilft nich nur Kindern im Kleinkindalter, sondern auch Jugendlichen, die irgendwie auf die schiefe Bahn geraten sind und die Eltern nicht mehr wissen, wie sie ihrem Nachwuchs die Unterstützung geben sollen, die sie brauchen.
Dazu werden bereits erprobte und erfolgreiche "Maß-
nahmen" praktisch angewand. Die Therapie beginnt mit einer meist zweitägigen Beobachtungsphase. Die Pädagogin macht sich Notizen und analysiert den Tagesablauf der Familie. Später bespricht Katharina mit den Eltern ihre Beobachtungen und forscht nach möglich-
en Auslösern. Oft kommt dabei heraus, dass die Eltern auch untereinander Gewalt anwenden und die Kinder haben sich das falsche Verhalten abgeschaut.

Am nächsten Tag verfolgt Katharina den Tagesablauf und greift gezielt in die entsprechenden Situationen ein. Sie gibt Tipps, wie es hätte anders laufen können. Gemeinsam wird außerdem noch ein Wochenplan erstellt, der aufzeigt, wann, wer, was tun muss. Schließlich werden noch weitere Methoden zum "gewünschten" Ergebnis benötigt, aber die sind individuell. Am Ende verlässt die Super Nanny die Familie und hofft, dass das gewonnene Glück lange erhalten bleibt.

Die Idee der Serie ist ok, denn man kann gegebenenfalls wertvolle Tipps sammeln. Leider wirkt der "Heilungsprozess" wie aus dem Drehbuch geschrieben und daher etwas unrealistisch.

von ines.p 16 Jahre, Redaktion Düsseldorf am 24.11.2006, Format: TV

Fazit

Wenn man solche extreme Fälle sieht, hat man zwar nicht mehr die Motivation ein Kind zu bekommen, aber auch das Kinderkriegen hat seine schlechte Seite. Man sollte dennoch immer im Kopf behalten, dass es eine Frage der Geduld ist ein Kind zu "disziplinieren".

Weitere Informationen

  • Deutschland 2006
  • Doku-Soap
  • Darsteller/innen: Katharina Saalfrank
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 60 min.

Gesamtwertung

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