Die Schöne und das Biest

Ein französisches Volksmärchen als reales Abenteuer-Musical

Belle und ihr Vater Maurice leben in einem Dorf, in welchem sie zu den Außenseitern gehören. Er wirkt auf andere sonderlich und sie befremdend, da sie nicht nur hübsch ist, sondern auch lesen und schreiben kann. Sie wird von dem Schönling Gaston umschwärmt, was sie jedoch zum Unverständnis aller abwehrt und ihre Nase lieber in Bücher steckt. Auf dem Weg zum Markt gerät ihr Vater eines Tages durch schreckliche Umstände in die Gefangenschaft eines fürchterlichen Biests, das in einem verzauberten Schloss wohnt. Verzweifelt Versucht Belle ihn zu retten und bietet ihr Leben im Austausch gegen das ihres Vaters an. Daraufhin muss sie als Gefangene in die unheimliche Burg ziehen. Langsam erkennt sie, dass nicht nur auf dieser, sondern auch auf ihren Bewohnern ein Fluch lastet, womit für Belle eine angespannte abenteuerliche und auch verantwortungsvolle Zeit beginnt...

Der Film überzeugt durch seine Details: Die Besetzung, die Musik, die Animation, die Atmosphäre und natürlich die Story.

Die Schauspieler sind gut gewählt, da man sehr mit den Charakteren mitfühlt. Besonders die Entwicklung vom Charakter des Biests ist authentisch. Es wandelt sich vom egoistischen, verschwenderischen, sturen Prinzen zu einem sympathischen, verliebten, herzlichen Menschen. 

Besonders interessant ist, wie viele Genres die Story beinhaltet. Dadurch wirkt sie auch abwechslungsreich und wird nie langweilig. Kann Belle ihren Vater aus der Gefangenschaft retten? - großes Abenteuer. Wie kann aus Belle und dem Biest je ein Paar werden, wenn sie sich ständig streiten und sie sich als seine Gefangene fühlt? - dramatische Romantik. Werden das Biest und sein Schloss von dem Fluch erlöst? Und kann das Biest überleben, wenn sich das ganze Dorf gegen es wendet? - spannender Nervenkitzel. Zu alldem tragen auch die Kulissen und die Musik/ der Gesang bei, welche die Atmosphäre - ob gruselig, lustig oder romantisch - passend unterstützen. 

Schön umgesetzt ist auch die Animation der verzauberten Hausangestellten, die zum lebendigen Kerzenständer, Uhr, Garderobe oder Flügel wurden. 

von chrissy.s 22 Jahre, Redaktion HAMMer - Redaktion am 14.04.2017, Format: Film

Fazit

Abwechslungsreiche Realfilm-Umsetzung eines Zeichentrick-Klassikers; empfehlenswert.

Weitere Informationen

  • USA 2017
  • Liebesfilm, Drama, Fantasy, Musik
  • Regisseur/in: Bill Condon
  • Darsteller/innen: Emma Watson, Dan Stevens, Luke Evans
  • FSK: ab 6 Jahren

Gesamtwertung

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