Die Reise zum Mittelpunkt der Erde
Der Forscher Trevor Andersson (Brendan Fraser) reist gemeinsam mit seinem Neffen Sean (Josh Hutcherson) nach Island, um den Theorien seines Bruders Max und dessen Kollegen Sigurbjörn Asgreisson nachzugehen. Diese Theorien stützen sich auf den Fantasyroman von Jules Verne "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde"und besagen, dass es die dort beschriebene verborgene Welt wirklich gibt. Statt auf Forscher Asgreisson stoßen Trevor und Sean in Island auf dessen Tochter Hannah (Anita Briem), eine Bergführerin, die sich bereit erklärt, die beiden gegen Bezahlung auf den Vulkan Snaeffels zu begleiten. Doch aus der gemütlichen Bergtour wird schnell ein gefährliches Abenteuer, da die Gruppe versehentlich durch ein Bergwerk in das Innere des Vulkans gelangt und sich nach vielen Abenteuern Zutritt zum Mittelpunkt der Erde verschafft. Dies ist eine Welt voller Urzeitwesen; um von dort wieder nach Hause zu finden, müssen sie einige gefährliche Aufgaben meistern und kommen so Max und seinen Theorien immer näher.
Die Mischung aus Fantasy, Spannung und Action ist bei diesem Film gelungen. Man verfolgt jeden Schritt der Figuren äußerst aufmerksam und schaut wie gebannt auf die Kinoleinwand. Die Actionszenen wie z.B eine Achterbahnfahrt in einem Bergwerksstollen kennt man zwar teilweise aus anderen Produktionen, aber sie wirken hier unheimlich echt und rasant. Dies hat sicherlich etwas mit der 3D-Technik zu tun, in der dieser Film aufgenommen wurde. Der Zuschauer hält mit den Figuren den Atem an.
Die Schauspieler passen zu ihren Rollen und spielen in gewohnter, angemessener Hollywoodart.
Aber die Dialoge sind oft unpassend: Sie zerstören durch teilweise "überwitzige", läppische Sätze und dämliche Fragen wie z.B. "Sean, wo bist du?"(nachdem dieser kilometertief durch den Vulkankrater gefallen ist) die ganze Dramatik und Spannung. Die Abenteuer wirken daher manchmal wie ein Spaziergang durch einen Freizeitpark. Auch kommen manche Actionszenen zu schnell hintereinander, so dass man als Zuschauer die Orientierung im ganzen Actionchaos verliert.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Trevor und Hannah kann der eine oder andere als überflüssig und lächerlich empfinden.
von viktoria.l 13 Jahre, Redaktion Köln 1 am 16.03.2009, Format: Film
Fazit
Trotzdem: ein gelungener Actionfilm für die ganze Familie, mit überraschenden Effekten und passender Besetzung.Weitere Informationen
- USA 2008
- Abenteuer/Fantasie
- Regisseur/in: Eric Brevig
- Darsteller/innen: Brandan Fraser, Josh Hutcherson, Anita Briem
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 92 min.
Gesamtwertung
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