Die Philosophin
Philosophie in der Zeit der Aufklärung, eine Geschichte von Liebe und Verfolgung..
Die 18-jährige Sophie Volland kommt im Jahr 1747 nach Paris, nachdem sie in ihrer Heimatstadt von Gott und den Menschen verraten wurde. Bei der Arbeit als Kellnerin im "Procope" lernt sie die Philosophen, Freidenker und Aufrüher kennen die sich dort treffen, unter ihnen auch Denis Diderot. Er plant gemeinsam mit vielen anderen Philosophen das gefährlichste Buch der Zeit: Die Enzyklopädie, ein Buch das das gesamte Wissen der Menschheit auf revolutionäre Weise und nach vernünftigen Maßstäben geordnet enthalten soll. Sophie verliebt sich in Denis Diderot, heiratet jedoch einen anderen Mann aus Angst vor dem eigenen Glück und der Liebe. Im Laufe der Zeit treffen sich Diderot und Sophie jedoch immer wieder und der Kampf um die Veröffentlichung der Enzyklopädie ist genauso Sophies Kampf gegen alte Wertvorstellungen und für ihr Glück.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es sich leicht lesen lässt, die Zeit in Frankreich kurz vor der Französischen Revolution lebendig werden lässt und man die ganze Zeit mit Sophie mitfiebern kann, sich mit ihr freuen und mit ihr weinen kann.
Literarisch: Atmosphärisch dicht, sprachlich brilliant, äusserst spannend und nebenbei auch noch ein lehrreicher Einblick in die Philosophie. Anspruchsvolle, spannende Unterhaltung, die mich völlig in den Bann gezogen hat.
von
Redaktion Köln 1
am 24.01.2008, Format: Buch