Die Outsider

Eine atembraubende Geschichte zweier feindlichen Gangs, die verschiedener nicht sein könnten.

“Als ich aus der Dunkelheit des Kinos ins gleißende Sonnenlicht trat, hatte ich nur zwei Dinge im Kopf: Paul Newman und eine Fahrt nach Hause.”

So beginnt der ereignisreiche Roman “Die Outsider”, den Susan E. Hinton schon mit sechzehn Jahren und bereits 1967 schrieb.

Ponyboy, Darry und Sodapop sind keine Namen, mit denen man gerne angesprochen wird. Doch den drei Brüdern ist das egal, denn sie sind Teil der Unterdrückten, der Straßenjungen, der Ghettokids aus der Eastside, kurz: sie sind Teil der “GREASER”.

Greaser. Noch so ein Wort, das man nicht gerne in den Mund nimmt. Wird man als Greaser beleidigt, kommt es oft zu Schlägereien (sofern man nicht wirklich einer ist). Die Greaser bestehen aber nicht nur aus Ponyboy, Darry und Sodapop, dazu gehören auch noch Dally, Two Bit, das Maskottchen Johnny und unzählige andere.

Die Erzfeinde der verhassten “GREASER” sind die reichen “SOCS”. Jeder mag sie, sie fahren die dicksten Autos, haben die teuersten Hemden und die hübschesten Mädchen an ihrer Seite. Doch nur wenige wissen, dass die Socs brutal sind, so brutal, dass sie vor nichts zurückschrecken.

Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen der rivalisierenden Gangs, bis es auf einmal einen Toten gibt. Die Verantwortlichen müssen fliehen, und auf ihrer Flucht lernen sie zum ersten mal echte Freundschaft, Mitleid und Hilfsbereitschaft kennen - bis ein zweiter Unfall passiert…

Auch wenn das Buch über 40 Jahre alt ist, ist die Geschichte immer noch nicht veraltet. Ein Buch voller jugendlicher Sprache, mit Ausdrücken und einer Wortwahl, die gut zu den Personen und der aggressiven Geschichte passt - was dem Buch sehr viel Realität verleiht. 1983 wurde das Buch von Francis Ford Coppolla verfilmt und diente als Karrieresprungbrett für Tom Cruise.

von Redaktion Köln 1 am 28.07.2009, Format: Buch