Die nackte Wahrheit

Abby ist eine höchst erfolgreiche Produzentin, die einfach jedes Problem lösen kann, bis auf eines: Die toughe Powerfrau schlägt jeden Mann in die Flucht...

Abby ist eine toughe Produzentin.
Egal ob ein zankendes Schauspielerehepaar oder unmotivierte Mitarbeiter: In ihrem Job findet sie für jedes Problem eine Lösung. Mit den Männern ist das etwas anderes. Mit ihrem Kontrollfreakcharakter vertreibt sie jedes Date.
Bis sie auf Mike trifft, der mit seinen derb-drastischen Einblicken in die Natur von Mann und Frau die Quoten ihres Senders in die Höhe treiben soll.
Als Abby ihrem neuen Nachbarn begegnet, ist es um sie geschehen. Er erfüllt alle Punkte auf ihrer Liste zum perfekten Mann. Doch wie soll eine Frau, die normalerweise alle Männer in die Flucht, treibt zu einem Typen kommen? Mike bietet sich an ihr zu helfen, aber Abby ist noch nicht bereite die nackte Wahrheit zu akzeptieren…

Der Film ist eine Wiedergabe des deutlich sinkenden Niveaus im amerikanischen Fernsehen, da Mike im Film mit seinen oft-unter-der-Gürtellinie-Auftritten bei dem Publikum sehr gut ankommt, worüber Abby, die sich um -wie sie es nennt- sauberes, schimpfwörterfreies Fernsehen bemüht, zunächst tief verzweifelt ist.

Außerdem punktet der Film mit einer gesunden Portion Situationskomik und vielen lustigen Sprüchen, meistens von Mike hervorgebracht. Die Schauspieler bringen ihre Rolllen sehr enthusiastisch und gekonnt rüber.
Es ist ein Film der sich ausschließlich mit Klischees beschäftigt und diese dann als "nackte Wahrheit" aushängt. Jedoch wird am Ende des Films auch dagegengestellt, dass diese "nackte Wahrheit" nicht immer zutrifft.

von alena.k 14 Jahre, Redaktion Köln 1 am 19.01.2010, Format: Film