Die Jagd zum magischen Berg

Ein spannender Science-Fiction-Film für Actionfans mit talentierten Hollywoodnewcomern, der teilweise leider etwas übertrieben und überfüllt wirkt.

Der ehemals kriminelle Taxifahrer Jack Bruno führt ein relativ normales Leben. Er fährt Tag für Tag seine Fahrgäste durch Las Vegas und hat es auch manchmal mit nicht allzu freundlichen Zeitgenossen zu schaffen. Doch sein Leben ändert sich schlagartig,als eines Tages die außerirdischen Geschwister Sarah und Seth bei ihm auftauchen. Sie verlangen, dass er sie an das Ende der Welt fährt. Dies kommt Jack Bruno schon etwas merkwürdig vor, aber es wird noch mysteriöser, denn kurze Zeit später befindet er sich schon mitten in einer gefährlichen Mission: Er soll Sarah und Seth dabei helfen, ihren Heimatplaneten zu retten.

Der Film ist unheimlich fesselnd und rasant. Die Szenen sind sehr reich an Action und Spannung. Doch manchmal ist es aber auch zu viel des Guten und man ist teilweise dadurch so abgelenkt, dass man die gerade ablaufende Handlung völlig vergisst oder falsch versteht.
Die Idee, Außerirdische als freundliche, menschenhafte Wesen anstatt als "grüne Männchen" darzustellen, fällt positiv auf. Trotzdem ist es etwas schade, dass Eigenschaften, Verhaltensweisen und Gegenstände zu sehen sind, die auch sonst Außerirdischen zugesprochen werden wie z.B. Superkräfte, Raumschiffe, die wie Untertassen aussehen   und roboterähnliche Bösewichte usw. Dadurch verliert der Film an Originalität und die Spannung lässt dadurch nach.     
Die Schauspieler spielen ihre Rollen auf eine angemessene Hollywoodweise, insgesamt aber lenkt Anna Sophia Robb den Film auf eine nette, niedliche Art größtenteils allein. Alexander Ludwig kommt leider etwas zu kurz und wirkt somit teilweise unwichtig. Dwayne "The Rock"  Johnson passt zwar zu seiner Rolle, versucht aber zu oft mit grimassenhaftem Spiel zu unpassenden Witzen zu überzeugen, was auch nicht immer angemessen und ansprechend ist.

von viktoria.l 14 Jahre, Redaktion Köln 1 am 25.05.2009, Format: Film