Die fabelhafte Welt der Amélie

Amélie ist nicht wirklich von dieser Welt. Doch das ist nicht wichtig, denn sie lebt in ihrer eigenen, fabelhaften Welt.
"Amélie liebt die kleinen Dinge, die leisen Töne und die zarten Gesten. Sie hat ein Auge für Details, die jedem anderen entgehen und einen Blick für magische Momente, die flüchtiger sind als ein Wimpernschlag. Amélie hat den Kopf in den Wolken. Aber dennoch steht sie mit beiden Beinen auf der Erde.", so der allwissende Erzähler dieser fabelhaften Geschichte.  Und er hat Recht: Wie sie das schafft ist keinem so recht klar, doch vielleicht liegt es ja an den kleinen, flachen Kieselsteinen, die sie stets in ihrer Jackentasche sammelt, um sie später dann mal über den Kanal hüpfen zu lassen? Oder ist es vielleicht ihr Job, der sie in der Realität fesselt? Amélie kellnert nämlich in dem kleinen Café "Deux Moulins", in dem sie eifersüchtigen
Lovern und unglücklichen Genies täglich ihr warmes Herz bereithält.
Sie versucht alle Leute um sie herum glücklich zu machen und sie selbst steht dabei eher außen vor. Das wird besonders deutlich, als sie den schüchternen Nico trifft, der Passfotos sammelt, die andere Leute wiederum weggeworfen haben. Sie kennt ihn bereits aus ihren Träumen und verliebt sich schlagartig in ihn, verhält sich jedoch anfangs sehr zurückhaltend, bis ihr ein gewisser Mensch klar macht, dass sie nicht ihr ganzes Leben verträumen kann…

von Redaktion Köln 1 am 22.01.2007, Format: Film