Die Elfen

Eine Jagdgesellschaft zieht aus um eine Bestie zu töten, die sich als scheinbar unbesiegbar entpuppt und die Jäger zu Gejagten werden lässt.

Es herrscht tiefster Winter im Fjordland. Ein Ungeheuer, halb Mensch und halb Eber, scheinbar unbesiegbar, treibt in der Nähe der ansehnlichen Stadt Firnstayn sein Unwesen. Es scheint wahrlos alles zu töten und zu zerstören, was sich ihm in den Weg stellt. Endlich fasst sich der Jarl von Firnstayn, Mandred ein Herz um mit wenigen Jagdgefährten dem wilden Treiben des Ungeheuers ein jähes Ende zu bereiten. Er will das Ungeheuer um jeden Preis zur Strecke bringen um die drohende Gefahr von seinem Dorf abzuwenden. Doch nach und nach tötet jenes Ungeheuer, das ursprünglich gejagt werden sollte, einen Jagdgefährten nach dem anderen und somit werden die Jäger nun vielmehr zu Gejagten. Nur Mandred kann sich schwerverletzt und vom Kampf mit dem Ungeheuer gezeichnet in einen aus Sagen verfluchten Steinkreis retten, wo er direkt in dunkle Ohnmacht fällt.
Als er wieder aufwacht, findet er sich in der Welt der Elfen wieder, die er nur von Märchen aus seinen Kindertagen kennt. Die Welt ist gänzlich neu für ihn und er kennt die Gefahren nicht, die seine scheinbar glückliche Rettung mit sich gebracht hat…

Das Buch macht dem Leser dirket nach dem Lesen der ersten Seite Lust auf die folgenden Seiten, von denen es nicht zu wenige gibt. Auf den 900 Seiten bekommt der Leser von der Weltanschauung bis zur Architektur der Elfen alles Wissenswerte mitgeteilt, natürlich verpackt in einer wunderschönen Wortwahl und einer Menge an bildlicher Darstellungen. Man muss keine große Vorstellungsgabe haben um sich die ausführlich beschriebenen Paläste und die prachtvollen Gewänder vorstellen zu können.

justin.h , Gastkritik vom 11.08.2008, Format: Buch