Die Blindgänger
Marie war sieben Jahre alt als sie bei einem Autounfall ihr Augenlicht verlor. Ihre Eltern haben den Unfall nicht überlebt, und seitdem wohnt Marie in einem Internat für blinde Kinder. Jeden Abend sitzen die Kids um einen alten kaputten Fernseher herum und hören sich Filme an. Eines Abends hören sie dass die beste Band gesucht wird. Preisgeld für die Gewinner sind 1000 Euro. Marie denkt sich nichts dabei bis sie eines Abends als sie noch mal rausgeht um einen Spaziergang zu machen einen Jungen trifft. Herbert heißt er und ist Russe. Er wird von der Polizei gesucht da er sich Wie er sagt ab und zu mal ein Auto leiht es aber immer wieder zurück stellt. Herbert will wieder zurück nach Russland doch ihm fehlt das nötige Geld. Marie beschließt ihm zu helfen und bietet ihm an auf dem Dachboden des Internats zu schlafen bis er das nötige Geld aufgetrieben hat. Dankend nimmt Herbert an.
Als Marie nicht weiß wie sie Herbert helfen könnte vertraut sie sich ihrer besten Freundin Inga an und erzählt ihr alles. Als sie wiederum den Aufruf für die beste Band des Jahres im Fernseher sieht kommt Inga eine geniale Idee: Inga, Herbert, Inkas Freund und Marie könnten doch eine Band gründen! Sie alle spielen ein Instrument: Marie Klavier und Gitarre, Herbert Akkordeon Inga Saxophon und Ingas Freund Schlagzeug. Wenn sie tatsächlich gewinnen würden wäre das genug Geld für Herbert wieder nach Hause zu fahren. Gesagt getan sie drehen ein Video zu ihrem Song und schicken dieses ein. Doch ob sie tatsächlich gewinnen und ob dieser Junge sicher nach Hause kommt dass müsst ihr euch schon selber angucken!!!
Ich fand die Idee einen Film über blinde Kinder zu drehen ziemlich gut. Ich glaube in diesem Film wird versucht rüber zu bringen dass Blinde gar nicht so anders sind als Menschen die sehen können. Sie hören gut und wenn sie wissen wollen wie jemand aussieht können sie es ertasten. Am besten fand ich von den Schauspielern das Mädchen das Marie gespielt hat. Da diese in Wirklichkeit ja gar nicht blind ist und nur die ganze Zeit so tun musste. Ich fand dass das echt gut gelungen ist da sie die Personen nie fixiert hat sonder immer einen ziemlich „leeren“ Blick hatte. Musik kam wenig vor oder zumindest nicht sehr auffallend. Ich fand dieses Kloster oder Burgenartiges Gebäude, wo der Film gedreht wurde war genau der richtige Ort für ein Internat auf der einen Seite wirkte es total sich wie eine Festung auf der anderen Seite sah es ziemlich dunkel und trostlos aus, wie für Menschen gemacht die eh nichts sehen können. Vielleicht lag es aber auch daran dass es in dem Film Winter war. Insgesamt fand ich aber doch das der Film eine ziemlich einfache Handlung und leicht zu verstehen war.
Am Ende wird’s dann doch mal ein bisschen traurig aber es ist zu verkraften und er hat wie es sich für einen guten Film gehört kein Happy End!
Naomi (13) aus Köln , Gastkritik vom 07.01.2005, Format: Film
Fazit
Ich fand die Idee einen Film über blinde Kinder zu drehen ziemlich gut. (Diese Filmkritik wurde beim Wettbewerb KrikiPrix eingereicht.)Weitere Informationen
- Deutschland 2004
- Drama
- FSK: Ohne Altersbeschränkung
- Länge: 88 min.
Gesamtwertung
Kontakt
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