Die Blindgänger

Marie und Inga kennen sich schon sehr lange. Die beiden sind blind und wohnen in einem Blindeninternat. Maries Eltern sind gestorben, also bleibt sie auch das Wochenende über im altertümlichen Gebäude. Eines Tages lernt sie Herbert kennen, einen Jungen aus Kasachstan, der sich nichts mehr wünscht, als in seine Heimat zurückzukehren. Doch dass kostet Geld - viel Geld. Ein weiteres Problem : Herbert hat wegen Autodiebstahls die Polizei am Hals. Also versuchen die drei, ihre musikalische Begabung als Straßenband zu Geld zu machen. Doch für zwei blinde Mädchen und einen ausländischen Jungen ist es nicht leicht, sich auf der Straße durchzusetzen.

Ein Film, der einen Einblick in das Leben von Außenseitern aller Art gibt. Obwohl keine keine aufwändigen Spezialeffekte benutzt wurden und keine Kosten entstanden ,die für Hollywood-Filme typisch sind, ist es dem Regiesseur gelungen, einen realistischen und aktuellen Film zu machen.

von Redaktion Köln 1 am 17.01.2005, Format: Film