Die Babysitterin

"Hallo Süße. Bist du allein? Bist du ganz allein in dem großen Haus, mh? Na, hab’ mal keine Angst , ich leiste dir Gesellschaft."
Jenny läuft es eiskalt den Rücken runter. So hatte sie sich den Job als Babysitter nicht vorgestellt. Anonyme Anrufe quälen sie, während sie auf den kleinen Donny aufpasst, der ihr auch ein weiteres Rätsel aufgibt: Warum kommt er ihr, trotz seines lieben Äußerem, so bösartig vor? Warum benimmt er sich in der einen Sekunde so alt, wie er ist, und im nächsten Moment, wie ein Erwachsener?
Aber diese Fragen beschäftigen sie nicht am meisten. Über etwas zermilbt sie sich noch mehr den Kopf: WER ist der anonyme Anrufer, der an der anderen Leitung, dauernd dieses perverse Zeug in den Hörer flüstert? Außer ihrer Freundin Laura kann sie sich niemandem anvertrauen. Ihrem neuen Freund Chuck kann sie auch noch nicht so ganz trauen. Ist er vielleicht der Anrufer und hält das ganze für einen besonders witzigen Scherz?
Mr. Hagen, Donny‘s Vater, kann sie auch nichts erzählen. Er ist immer so nervös und besorgt um sie, dass sie sich nicht traut ihn noch mehr zu beunruhigen. Und ihrer Mum zu Liebe möchte sie den Job weiter machen. "Nur noch bis Weihnachten! Nur noch bis Weihnachten!", sagt sie sich immer wieder. Dabei merkt sie gar nicht, wie sie in die tödliche Falle eines rachesüchtigen Killers gerät…

von larissa.k 12 Jahre, Redaktion HAMMer - Redaktion am 21.11.2005, Format: Sonstige