Der Zirkus

Der tollpatschige Tramp wird von einem Zirkusdirektor als Clown engagiert und verliebt sich prompt in eine hübsche Artistin. Schnell ist klar: Das kann nicht gutgehn...

Als ein Tramp (Charlie Chaplin) wegen eines Missverständnisses von der Polizei verfolgt wird, platzt er mitten in eine Zirkusvorstellung und bringt die Zuschauer so zum Lachen, dass er prompt vom Zirkusdirektor engagiert wird.
Doch der Tramp kann nicht auf Kommando die Zuschauer zum Lachen bringen, und so wird er wieder gefeuert.
Der Direktor merkt, dass er nur komisch ist, wenn er unabsichtlich in die Show verwickelt wird, weshalb er wieder eingestellt wird - als Aushilfskraft.
Dann verliebt sich der Tramp auch noch in einem hübsche Artistin und denkt, dass sie genauso fühlt wie er, bis Hochseilartist Rex auftaucht und sie sich in Rex verliebt.
Der Tramp ist totunglücklich und schafft es nicht mehr, das Publikum zu unterhalten.
Als Rex zu einer Vorstellung nicht erscheint, bekommt der Tramp seine letzte Chance: Er soll Rex’ Hochseilnummer übernehmen.
Er fackelt nicht lange rum und geht den Deal ein. Auch die Artistin kann ihn nicht von der lebensgefährlichen Aktion abhalten. Dann beginnt die Aufführung und er muss aufs Seil…

Der Zirkus ist eine bezaubernde, voller Poesie und Philosophie steckende, humorvolle, wunderbare, in schwarz-weiß gedrehte Stummfilmkomödie.
Alle Schauspieler, vom Hauptdarsteller Chaplin bis zur kleinsten Nebenrolle, geben ihr Bestes und ermöglichen dem Zuschauer so, den kompletten Film lückenlos zu verstehen, auch ohne Ton.
Die von Chaplin komponierte Klavierbegleitung ist perfekt angepasst auf die verschiedensten Situationen.
Der ganze Film ist trotz des so sehr tollpatschigen Tramps noch absolut realistisch.

von nijole.cp08 12 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2008 am 24.11.2008, Format: Film