Der Unsichtbare

In dem Roman "Der Unsichtbare" von Mats Wahl geht es um das Verschwinden des Jugendlichen Hilmer Eriksson und die Aufklärung des Falls durch den Kommissar Harald Fors.
Der Kommissar fängt mit der Befragung der Eltern von Hilmer an. Die Eltern erzählen ihm, dass Hilmer nach dem Fußballtraining sein Handtuch im Umkleideraum vergessen hatte und deshalb noch einmal nach Vallen zum Fußballverein gefahren ist, um das Handtuch zu holen. Er wollte schnell wieder da sein, um die Sportschau nicht zu verpassen.
In der Schule fängt der Kommissar mit den Befragungen in Hilmers Klasse an. Hilmer besucht die 9. Klasse der Gesamtschule. Verschiedene Freunde bestätigen, dass Hilmer ein zweites Mal im Fußballverein aufgetaucht ist.
Seine Freundin Ellen Stare berichtet, dass sich Hilmer vor kurzer Zeit für den Ausländer Mehmet an der Schule eingesetzt habe. Außerdem erzählt sie, dass sie Hilmer gebeten hatte, noch einmal am Samstagabend bei ihr vorbeizufahren, um sie zu sehen.
Der Hausmeister der Schule berichtet dem Kommissar, dass erst kürzlich ein Hackenkreuz und "Verräter" auf Hilmers Schrank geschmiert worden sind. Solche Schmierereien habe es auch schon öfters an der Schule gegeben, er habe aber auf Anweisung des Direktors alle Schmierereinen schnell wieder überstrichen.
Durch diese Erkenntnisse kommt Kommissar Fors zu dem Schluss, dass Hilmer am Samstagabend zum Fußballverein gefahren ist. Vorher ist er bei seiner Freundin Ellen vorbeigefahren, weil Ellen ihm etwas mitteilen wollte. Auf dem Rückweg nach Hause hat Hilmer eine Abkürzung genommen. Er ist einen kleinen Bachweg am Rande des Waldes entlanggefahren. Dieser Weg führte ihn direkt zu seinem Haus, wo er aber nie angekommen ist.
Der Kommissar ordnet daher an, alles um den Bachweg zu durchsuchen und durchforsten. Ein Spürhund findet Hilmer schließlich am Montagabend.
Doch was ist mit den Jugendlichen, die an diesem Abend auch an dem Bachweg besoffen saßen?
Wird Hilmer überleben und werden die Täter sich noch stellen oder werden sie noch gefunden?

von alicia.d 15 Jahre, Redaktion HAMMer - Redaktion am 31.08.2006, Format: Sonstige

Fazit

Der Unsichtbare von Mats Wahl ist ein sehr gutes Buch. Wahl beschreibt in seinem Buch, wie es sein kann, dass sich Jugendliche rechtsradikalen Bewegungen anschließen. Er verdeutlicht, dass an Hilmers Tat nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Erwachsenen Schuld sind. Wahl wählt eine spannende Erzählweise, indem er den bewusstlosen Hilmer aus seiner Perspektive erzählen lässt. Hilmer beschreibt seinen Zustand und sendet immer wieder Hilferufe. Das Buch ist sehr spannend aufgebaut und man muss weiterlesen, obwohl man schon sehr früh die Täter kennt. Dieses Buch kann ich jedem nur empfehlen!

Weitere Informationen

  • Schweden 2003
  • Kriminalroman
  • Regisseur/in: Mats Wahl
  • Darsteller/innen: Hilmer Eriksson
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung

Gesamtwertung

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