Der Sommerclub - für immer Freundinnen
Es geht um die Integration eines behinderten Mädchens in eine Clique.
In diesem Film geht es um sechs Freundinnen, Paula, Sophie, Carlotta, Lotti und Anna die einen Club mit einem Mädchen, April, gegründet haben das unter dem Charge Syndrom leidet. Die Mädchen wollen dieses Jahr für ein Wochenende nach Bad Saarow fahren. Der Dokumentarfilm beschreibt zuerst die Reisevorbereitungen. Dafür backen sie Grissinis und verkaufen sie auf einem Flohmarkt, um Geld zu verdienen. Sie gehen auch in den Supermarkt um Lebensmittel für ihren Ausflug einzukaufen. In der Szene, in der April ihren Koffer packt sieht man wie selbstständig sie ist. In Bad Saarow gehen sie schwimmen und Tretboot fahren. April kann überall mitmachen und hat mit ihnen Freundinnen viel Spaß. In einer Interviewsituation beschreiben ihre Freudinnen sie als sehr einfühlsam.
Die Kurzdoku „Der Sommerclub- Für immer Freundinnen“ ist für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren geeignet. Es geht in diesem Film eher um den Spaß und die Freundschaft als um die Behinderung, weil die Mädchen nur zusammen gezeigt werden und der Fokus auf die Dinge gerichtet sind, die an April toll sind. In manchen Szenen sieht es so aus, als würden die Mädchen die Kamera gar nicht bemerken. Ein Spezial Kamera-Effekt ist, dass bei besonderen Momenten „Fotos“ gemacht werden- wie bei einem Reisefotoalbum. Der Film ist gut für Schulen und Familien geeignet. In der Schule kann man mit dem Film super das Kinderrecht zum Themenbereich Menschen mit Behinderung besprechen und das Thema „Inklusion“.
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, Gastkritik
vom 19.11.2014, Format: TV