Der Sohn des Löwen

Die Geschichte eines Jungen der in einer "vom Waffenhandel lebenden" Stadt aufwächst.

Der elfjährige Niaz (N.K. Shinwari) wächst bei seinem Vater (S.A.M. Ustad) auf, dessen einziger Lebensinhalt es ist Waffen herzustellen und zu verkaufen. Doch Niaz hat größere Visionen von der Welt und würde gerne zur Schule gehen. Aber sein Vater ist dagegen, er möchte, dass Niaz ihm im Geschäft hilft und es später übernimmt. Schließlich schaltet sich auch Niaz’ Onkel in den Streit ein und versucht, Niaz zu helfen.

Dieser Film ist nichts für schwache Nerven, da sehr viel geschossen wird. Der Film ist erst ab 12 Jahren zu empfehlen, da jüngere Kinder das Thema und die Situation des Jungen nicht verstehen würden. Der Gedanke, einen Film zu diesem Thema zu drehen, verdient schon ein Lob, ist aber in der Ausführung noch nicht ganz ausgereift: Die Geschichte des Jungen verteilt sich auf viele kleine Abenteuer verteilt. Der Film ist
fesselnd, obwohl die Geschichte nicht leicht nachzuvollziehen ist. Die pakistanischen Berge, die oft im
Hintergrund auftauchen, passen sehr gut zur Geschichte.
Ebenso die arabische Musik, die den Bildern unterlegt
wurde. Die Schauspieler spielen fast so gut, als sei es ihr
Alltag, als hätten sie das schon tausendmal gemacht.

von david.cp08 12 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2008 am 24.11.2008, Format: Film