Der Sieg
Ein falscher Handgriff, ein Sturz und schon ist alles vorbei. So scheint es zumindest für den jungen Barren-Turner.
Ein junger Barrenturner verletzt sich bei einem Turnier und sitzt nun im Rollstuhl. Doch er will seinen Sport nicht so einfach aufgeben und versucht wieder auf die Beine zu kommen.
In den ganzen 8 Minuten wird kein einziges Wort gesprochen, da die Gefühle, die im Film rübergebracht werden, sprachlich nicht fassbar sind. Stattdessen ist das Schauspiel durch Mimik bestimmt. Diese ersetzt die Sprache und bringt die Wucht von Gefühlen viel besser rüber als Worte es könnten. Das ist sehr gut gelungen und gut verständlich.
Auch durch die wilden Kamerafahrten, die schnelle Montage und die vielen verschiedenen Perspektiven, die verwendet wurden, wurde das Gefühl, mittendrin und dabei zu sein. gut vermittelt.
Der häufige Wechsel zwischen Musik und vollkommerner Stille sorgt weiter für die richtigen Erwartungen beim Zuschauer. Beim Wettkampf hört man nichts, außer den Turngeräuschen, und diese sehr laut. Dadurch wird verdeutlicht, dass für den Turner die restliche Welt ausgeblendet ist, dass er sich voll konzentriert und sich nicht ablenken lässt. Es wird Spannung aufgebaut, der Zuschauer fühlt, dass gleich etwas passiert. Er fragt sich aber was, wann oder wo es sein wird.
von
yogi610
14 Jahre,
Redaktion Pforzheim
am 24.06.2009, Format: Film