Der Sieg
Selbs nach einem schweren Unfall gibt die Hauptperson des Kurzfilms "der Sieg", ein junger Turner, nicht auf. In einer alten Turnhalle erinnert er sich noch einmal an den Wettkampf und an seinen Sturz, doch dann hieft er sich aus seinem Rollstuhl und stützt sich am Barren. Seine Beine sind schwer verletzt und zittern so sehr, dass auch seine Hände wackeln. Da kommt sein Trainer herein, geht erst einmal einen Schritt zurück und beobachtet, wie sein Schützling mit höchster Konzentration einen Schritt macht. Der erste Schritt auf dem Weg, seine Verletzung zu besiegen.
Das Faszinierende an diesem Kurzfilm ist, dass kein einziges Wort gesprochen wird und man trotzdem alles versteht. Sprache wäre auch zu viel, außerdem geht es um Gefühle, die sprachlich kaum fassbar wären. Durch spezielle Farbgebung -kalt für die Gegenwart und warm für die Vergangenheit bzw. Erinnerung- werden die Handlungsebenen getrennt; ein weiterer Ersatz für die Sprache ist die Mimik.
Beim Wettkampf ist die Montage sehr schnell, es wird mit Zeitraffer und Zeitlupe gearbeitet und die Perspektive wechselt rasch. Dadurch entsteht die Erwartung, dass gleich etwas passieren muss.
Der Film ist sehr fesselnd und man fragt sich: "Was ist der Sieg?" - Meiner Meinung nach der erste Schritt im Kampf gegen die Verletzung.
von Najma 14 Jahre, Redaktion Pforzheim am 29.06.2009, Format: Film
Fazit
"Der Sieg" ist rundum gelungen! Obwohl ernste Themen nicht so mein Ding sind, hat mir der Film immer besser gefallen, je mehr ich mich damit beschäftigt habe. Schaut ihn euch doch mal an!Weitere Informationen
- Deutschland 1998
- Kurzfilm
- Regisseur/in: Robert Krause
- Darsteller/innen: Peter Bongartz (Trainer), Miachael Engeler (Turner)
- FSK: Ohne Altersbeschränkung
- Länge: 8 min.
Gesamtwertung
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