Der Schrecksenmeister
Als das Frauchen der Kratze Echo stirbt, sitzt dieser plötzlich auf der Straße und muss betteln. Doch in der krankesten Stadt von Zamonien, in der man sich mit "Ohwehohweh" begrüßt und mit "Gute Besserung" verabschiedet, hat kaum einer Mitleid mit einer streunenden Kratze.
Dem Hungertod nah, trifft Echo schließlich auf den Schrecksenmeister von Sledwaya und schließt mit ihm einen Pakt. Dieser Pakt besagt, dass der Schrecksenmeister Echo bis zum nächstem Vollmond, dem Schrecksenmond, durchfüttern muss und zwar auf höchstem Niveau. Allerdings gibt dieser Pakt dem Schrecksenmeister Eißpin die Erlaubnis, Echo beim Schrecksenmond das Fett auszukochen. Weil leider noch keine Methode entwickelt wurde, bei der das Tier am Leben bleibt, bedeutet dies das Ende für Echo.
Wild entschlossen nicht zu sterben, versucht er einen Ausweg zu finden und verbündet sich mit der einzigen verbliebenen Schreckse von Sledwaya.
Walter Moers, der sich auch dieses Mal als Übersetzer des Zamonischen Autors Hildegunst von Mythenmetz ausgibt, schreibt mit einem Einfallsreichtum und einer Wortgewandheit, wie nur jemand schreiben kann, der das "Orm" in sich trägt (siehe "Die Stadt der träumenden Bücher").
Die etwas schaurige Geschichte lässt einen so manches Mal eine Gänsehaut haben. Allerdings gibt es auch rührende Stellen im Buch, zwar sind diese rar, aber sie sind vorhanden. Wie in jedem der Bücher von Moers sitzt der Leser aber die meiste Zeit schmunzelnd oder grinsend vor dem Buch.
von luis.k 15 Jahre, Redaktion Köln 1 am 11.08.2009, Format: Buch
Fazit
Eine schaurige, traurige, lustige, unheimlich gute Geschichte.Weitere Informationen
- Deutschland 2007
- Fantasy
- Regisseur/in: Autor: Walter Moers
- FSK: ab 12 Jahren
Gesamtwertung
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