Der Name des Windes: Die Königsmörder-Chronik

Mit Symapthie die Welt verändern!

Kvothe ist ein Waisenjunge, der vor der Ermordung seiner Eltern sicher und behütet aufwuchs. Nach seinem Verlust wird Kvothe zum Dieb und Bettler in der Großstadt Tarabean. Trotzdem schafft er Jahre später die Aufnahme in die Universität von Imre. Dort erlernt er, wie man mit Verstand und Wissen, der Sympathie, die Welt seinen Wünschen anpasst. Kvothes Suche nach Rache für den Tod seiner Eltern wird durch seine Armut, das Studium und seinem Hang, sich in Schwierigkeiten zu bringen, stark verzögert, aber nicht begraben.

Der Inhalt wird mit einem ansprechenden Schreibstil verpackt. Die Schilderungen sind detailiert und es wird anspruchsvollere Sprache benutzt, im Vergleich zu anderen Büchern des modernen Fantasy-Genres, dennoch ist der Roman leicht zu lesen.
Der grobe Handlungsspielraum wirkt abgekupfert, denn es geht wie bei Harry Potter, wieder um einen Jungen der seine Eltern verloren hat und Abenteuer auf einer Schule für übernatürliche Kräfte erlebt. Dafür sind die einzelnen kleinen Handlungsstränge gut durchdacht, kreativ und spannend, wie die kleinen oder auch größeren Auseinandersetzungen mit seinem Mitschüler und Erzfeind Ambrose. Die Dramtik wird durch die Verzögerung einiger Details geschaffen, welche die Neugier wecken.
Weiterhin haben Kvothe und die anderen Charaktere Tiefe und sind entsprechend ihrer Wichtigkeit für die Handlung beschrieben. Kvothe beispielweise ist nicht einfach eine Art Superheld, sondern hat viele Schwächen und Makel.
Auf Kampfszenen wird wenig Wert gelegt, sondern der Fokus liegt auf den Interaktionen verschiedener Charaktere mit dem Protagonisten Kvothe.

von tobi.o 18 Jahre, Redaktion Köln 1 am 13.11.2012, Format: Buch