Der Manchurian Kandidat

1991, erster Golfkrieg. Marco Bennett ist mit seiner Brigade im Irak, um die Stärke der irakischen Truppen zu erkunden. Bei diesem Routineeinsatz geraten er und seine Truppe in einen Hinterhalt und werden von irakischen Truppen angegriffen. Bennetts Einheit leistet großen Widerstand, doch plötzlich wird Marco niedergeschlagen und verliert das Bewusstsein. Ein Soldat aus seiner Einheit, Reymond Shaw, rettet die Einheit und nach seiner Heldentat wird ihm die "Medal of Honor" verliehen. Zwölf Jahre später. Bennett hält eine Rede über die Heldentat von Reymond Shaw. Dann betritt mitten in seiner Rede ein Mann den Saal und fragt Bennett, ob nicht lieber er die "Medal of Honor" verliehen bekommen hätte. Nach der Rede steht der Mann vor dem Saal. Es handelt sich um Al Melvin, einem Soldat, der in Bennets Einheit war. Er erzählt, dass er Alpträume über den Überfall im Irak hat und sie aufgeschrieben hat. Al zeigt ihm die Mappe und Bennett sieht ein Bild einer Frau, deren Gesicht ganz tätowiert ist. In der Nacht nach dem Treffen hat Bennett Alpträume und erinnert sich an das Geschehen, nachdem er niedergeschlagen wurde. Er sieht ein großes Zelt, in dem sich ein riesiges Labor und seine Einheit befindet, die Chips implantiert bekommt. Nach diesem Traum zweifelt Marco Bennett an der Wahrheit und ob Shaw sie wirklich gerettet hat. Als dann noch Shaw als Präsident kandidiert, droht die Lage zu eskalieren ...

Die Schauspieler wirken sehr glaubhaft und die Story klingt gar nicht so weit hergeholt. Der Film ist voll mit Rückblenden und diese sind gut gemacht. Bei den Actionszenen war man eher zurückhaltend, aber dem Film und der Story macht dies gar nichts aus.

von Redaktion Köln 1 am 17.01.2005, Format: Film

Fazit

Ich denke, dass der Film gegen den Krieg und die nach sich ziehenden Folgen ist. Außerdem soll er uns auf Politiker und ihre krummen Geschäfte um an die Macht zu kommen ansprechen.

Weitere Informationen

  • USA 2004
  • Thriller
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 129 min.

Gesamtwertung

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